H i e r   s p r i c h t   M a r i e :
               S  p  a  n  i  e  n      n  a  c  h    d  e  m   O  s  t  e  r  f  e  s  t     2  0  1  2                   F e l i c e s  P a s c u a s  a  t o d o s  !
  
   21. April 2012    
    " E i n  H u n d  h a t  d i e  S e e l e  e i n e s  P h i l o s o p h e n. "     
Wer sagt denn SO ETWAS  ? ?   Von mir ist der Spruch nicht.  So große Worte waren nie meins.

Es war Plato ? . . . . oder hat es ihm jemand bloß untergeschoben ?     Hatte Plato einen Hund ???????

Mein Frauchen hat eine sachte Abneigung gegen die Leidenschaft dieses Herrn für die Größe des menschlichen
Geistes und der Vernunft. Das ist vielleicht nicht richtig. Kann sein.  ICH verstehe nichts davon.           

Ich sitze auf der Treppe mit ihr . unser liebes Plätzchen. . Seite an Seite.   Es gibt da einen Zugang vom Haus aus, nur
2 Schritte. . . . . . . genau gesagt :  ich liege . und sie lehnt an der Hauswand und schreibt, . . . .  .  weil ihr Menschen ja
niemals NICHTS tun könnt . . .    Sie rubbelt mir den Pelz,  ich wärme ihr die rechte Flanke mit der Wärme meines
Körpers.   Es ist gut, hier zu sein.
   .  .   .  . die Seele eines Philosophen . . .

- - wegen der Fähigkeiten zu schweigen vielleicht . . . ? ?. .  wo ihr immer nur redet und redet . . . .    . ?
- - wegen der Gewohnheit, den Augenblick zu nutzen . . .  ? . . ich habe versucht, sie damit zu infizieren, . . . . es ihr bei
zu bringen, . . lege meinen Kopf unvermittelt auf ihr Schreibzeugs, . . sie soll aufhören damit !  Musst du denn immer
ZWEI Sachen machen !!  . .  KANNST du nicht einfach hier sitzen in der Sonne  . . mit mir   .  und genug  ? !! 
  .  .  .  .  die Seele eines Philosophen . .  ?  ?
Sie fährt mit den Fingern durch mein Fell, es ist weiches weißes Haar, - es ist gut für sie.  Das reicht !   
         Hör  endlich mit dem Zeug auf .  .  . . . .nun gib Ruhe  !    Hör zu  :
Es ist ein Gemisch aus Ergebenheit und Löwenmut ! !  Jaa .ganz sicher !  eine Verbindung dieser beiden !   Das ist alles !
      kein Geheimnis.   .  .  .  . . . ist die Seele eines Philosophen.   ! .            Warum weinst du ?
             

    Die Sonne ist höher gestiegen und hoch.   Es ist zu heiß für mich, der
Kopf fängt mir zu glühen an. Aber ich würde mich versengen lassen
um den Zauber des Augenblicks nicht zu zerbrechen.
Lies hat sich dazu gesellt., Lies ist meine Schwester.  Wir braten beide - 
 .  .  .  .   .  damit ein kluges Frauchen  . . .  .   .    .      
Wo das Wissen aufhört, macht die Liebe weiter.
 

Ich habe keine Ahnung, wer das gelbe Gestirn dort oben hin gehängt hat.
Sie sagt es ist bloß ein glühender Ball, ein Klumpen glühendes Zeugs.
. . . . das muss aber ganz schön viel glühen, das Zeug, . . . gibt es denn
so heißes Feuer  ? Und wie kann es glühen und nicht verglühen ? ?
Wird schon, sagt sie.  . Alles nur ein Ding der Zeit.
Zeit ist begrenzt, nicht wahr, - nicht unendlich.  Oder etwa doch ? ?
Wie kann es sein, dass diese Sonne so genialen Abstand zu uns hält,
dass wir uns wärmen können .  .  . . . Menschen, Affen, Kinder, Hunde ,
Elefanten . . .  Regenwürmer .  . . . und doch nicht versengen .
 . . . .und Kinder geboren werden und so immer weiter .  .  . Wer
hat sich das ausgedacht ?  Ist das denn gut ?
Schließlich haben auch wir nur ein Bällchen unter den Füßen, - sehr
groß ist es nicht. Es fließen Flüsse auf ihm herum . . . . und Meere .
        MEER ist alles Wasser wo man kein Ufer sieht !! . .


Sie hat uns zwei jetzt von der Treppe weggeholt in die Küche  . . . zum
Abkühlen . . .  und Wasser fassen. Sie wär bestimmt gern draußen
geblieben, ich kenne das.

23. April
Ich kann nicht leiden, dass sie
 wenn sie mit mir auf der Treppe sitzt, immer noch gleichzeitig etwas anderes tun muss,
irgendwas immer, mit der Zeitung, mit der Kamera rumfummeln, mit dem Kugelschreiber, mit dem Kartoffelmesser . .
 Jetzt halt doch mal still !  Begreifst du es denn nicht ? .. . . .  . außerdem bin ich eifersüchtig.   .  .  .  Ich lege den Kopf auf
dein Bein jedes Mal wenn deine Hand nach einem andern Gegenstand greift. Jedes jedes jedes Mal.  .  .  .
.   .   .  . . ."ach Marie, schlaf doch weiter".  Dann versuchst du es heimlich leise, - aber ich merke es doch. Ich kenne dich.
Ich kenne deinen Geruch genau.  Ich weiß schon was du tun willst noch bevor du noch eine Hand bewegst.
    
Ich MUSS es dir beibringen  !  ich muss. du dummes Huhn  !  - es ist jetzt Zeit .

Du bist nicht anders als die Leute, die gestern hier ankommen, - - nach der weiten Reise S O F O R T  feststellen, dass
die Außenmauer ihres Anwesens ein ganz klein klein wenig fleckig geworden ist - und schon sind sie mit dem
Pinselchen zugange  .  . .r u h e l o s .  .  .  es ist ja soo so wichtig. . .in der brütenden Sonne . . und lächeln dabei .  . . .
du bist kein Deut besser.   
Jetzt LASS es einfach, - ich liebe dich, - lass los !   Du hast die Sonne, du hast das Meer, das du so liebst, ich rieche es, -
- ich harre tapfer bei dir aus, obwohl mir zu warm ist, - ist egal ! - dann eben warm ! ich bin bei dir, ich bin da.  . .  .  .
Steh nicht schon wieder auf um etwas zu holen, . .  keine Wasserschüssel, . . auch keinen Sonnenschirm, . . nichts . 
Sei einfach nur !  
Du wirst niemals Frieden finden nirgendwo auf der Welt, wenn du ihn nicht in dir trägst.
Die Pinie, die da steht, tut auch nichts, lässt sich vom Wind zuseln, tut nichts.  .  .  .   .  . .  .   .     .
Nicht  ?  - Gut, also sie assimiliert.  -  .  . . . dann begnüge du dich damit, dein Frühstück zu verdauen.  .  .. . .
 .  . . .   . die Seele eines Philosophen  ? ? 
           

25. 4. Du holst mich aus der Sonne weg in den Schatten,
- ins Kühle, . .  . . . . damit ich keinen Sonnenstich
bekomme, sagst du.        Du spinnst.  Unsinn !!
Du bist ein liebes Frauchen, aber du hast Unrecht . 
Das hast du !
Jetzt setzt du dich zu mir auf den Boden.  .    . . . aber DU
willst doch nicht hier im Schatten sein !
Du bist ein Warmblüter ohne Fell.  Du willst in die
Sonne wie die Eidechsen, rauf aufs Dach. - Auch das
kann ich riechen.
     Geh ruhig !   Es ist gut.
         
Ich halte so lange ein Schläfchen .  Lies  ist hier bei mir.    
Seele . .  Philosoph. . . müde .  .  .   . ..  
                 
 
                                                                                                                                                                                                     26. 4. 2012
 
                                      
 
                                      
 
                                      
Lies ist meine Schwester.  . . Es gibt keinen Gedanken und keinen Tag ohne sie. Als wir geboren sind, war sie die Nummer 7 und ich die 5 .  
Wer schon einmal bei einer Hundegeburt dabei war oder ein bisschen über Anatomie weiß, wird verstehen was ich meine : Lies und ich
waren schon im Bauch unserer Mutter zusammen, Seit an Seit,  . .  ich habe ihren Herzschlag gehört und sie meinen.   
Es ist gut, so eine Schwester.
                      
 
                                      
 
     Im Traum, wenn ich schlafe, geht das Gedächtnis ganz
allein auf Reisen. . . verknüpft Geschehenes mit
Nicht Geschehenem, Wünsche mit Phantasie und Illusion.
Das ist für gewöhnlich kein schlechter Zustand. . . . .

Ich weiß, ihr glaubt, dass wir Hunde keine Phantasie haben,
 - haben können.  . .  Pah !
Ich weiß, ihr glaubt, dass wir Hunde im Traum bloß den
Tag verarbeiten. . . . Pah !
Ihr glaubt, dass wir Hunde keine Illusionen haben,  - und
demzufolge auch keine Wünsche,  - jedenfalls keine jenseits
von Fressen und Schlafen.
Ihr glaubt, dass wir Hunde keine Seele haben.
     Tja   . . ..
                                      
         Und JETZT.   Jetzt verabschiede ich mich von euch.     Macht's gut !
                      Nein, nicht für heute !  Für ganz  !

Seid nicht erschrocken ! So schlimm ist das nicht.
      Ich fühle schon länger, dass es Zeit ist.
Ich habe ja nun auch schon ganz lang nicht mehr geschrieben in diesem Blog .   .  .   .  . . Nicht dass mir nichts einfiele.
                                  Schon !     -  .  . - . .  ..   .
..  .  .  . Nur . .  ich zweifle immer, dass es sich so recht gehört zu sagen, was ich zu sagen habe.     
                     
                                      
                
     Ich werde auch nicht mehr so gerne fotografiert. Es nervt.    .  .   .  .  .  nicht wegen der weißen Wimpern  . . . ich bin 
derselbe Hund geblieben - wie immer .   Ich mag es einfach nicht mehr.    
                     
                                      
                                
                                      
               Meine beiden Mädchen werden gewiss ein neues Tagebuch eröffnen,  . . . denke ich.     
Meine Gianna, das Zirkuspferd  , .  .  . . sie ist kürzlich ja auch Mutter geworden.  -   UND die fliegende Susanna, mein kleiner Liebling,
    wildes Kind.               Sie wird das schon machen.       Es wird vielleicht ein bisschen dauern. -   Das kann sein.
    
                 Aber wird schon werden.              

                                         Ich bin bei Lies, bei meiner Schwester. Wir zwei sind eins.        
                                                              Gehabt euch wohl !
                                                 Ci vediamo.     Un abraccio.   Ciao amici.  
                                                          Adios amigos !  bonitos  !

                                                                         B y e !

                                                                                                      Elisa  -  Marie

                                      

 

                                     
                                                                                                                                                             i m  A p r i l  2 0 1 2
                                      
                                                                                            
                                                                                              

 

 

 

 

 

 
                                       28. Juni 2011
    
      K A N N  man denn so einen großen Hund wie einen Landseer  ü b e r h a u p t  in der Wohnung halten ?  ?     
Diese knappe Frage hat uns neulich jemand in einer ebenso knappen e-mail geschickt.
. . . Zugegeben fühlt man sich da
etwas provoziert und man möchte auch an der Ernsthaftigkeit der Überlegung zweifeln.   .  .  .  Wie auch immer  : 
DASS  man  KANN, ist doch offensichtlich !  - beim Betrachten dieser webseite - und all der andern Hundeseiten im Netz.
     -  -  -  SO viele Menschen können doch wohl nicht völlig verrückt geworden sein.
 
 -  -  -  O d e r  ?

Das Foto oben ist nicht neu, -  das ist schon einige Jahre her.  . . .  Es sind nicht die Hunde, die aktuell mit
uns leben. (nur noch zwei . . . ich bin rechts außen)  . . .  Es ist auch nicht unser Haus, sondern irgend
ein kleines Feriendomizil irgendwo auf der Welt.  . . . neben
mir meine Mutter, meine Schwester, mein Vater. 
    Solche Bilder veröffentlichen wir gewöhnlich  NICHT.
   - Ein wenig Privates mögen meine Leute behalten.

     Selbstverständlich kommt es etwas auf die Größe der
   Wohnung an, ihre Lage, Beschaffenheit, Garten, etc.
   DAS  ist der rein praktische "technische" Aspekt.

 

   Mehr aber als die Frage, wie viel Platz der Hund in einem
   Zuhause einnimmt, zählt, wie viel Platz er  IM  LEBEN 
   SEINER  MENSCHEN  einnimmt.
   DAS kann ich jedem beantworten - und tue es gerne :
              V I E L   ! 

   Entscheidet Euch für einen Landseer bitte nur wenn Ihr
   auch  LUST  auf ihn habt .
   . . . und auf all das, was er Euch bringt und gibt über all
   die Jahre hinweg, die Ihr zusammen seid.

   Bitte entscheidet Euch für einen schönen großen Hund SO
   wie für einen Lebenspartner :  
    . . . mit reichlich Überlegung und für immer . . . . .

   Ein Landseer - wenn er nicht gerade misshandelt wird -
   hält seinem Menschen die Treue  -  was auch kommt
   und verlässt ihn nie,    -  n i e m a l s .
                                                                             
Marie   

                                      

 

 M a r i e c h e n  w ü n s c h t  a l l e n  e i n e n  T r a u m s o m m e r  2 0 1 1                                    


      

 
                                       25. 6. 2011
   Dies ist ein Kind von meinem Sohn Glenn und
   Difey, heißt Anton, ist in Odelzhausen geboren.



   Glennies Leute sagen,
   dass es aussieht wie der Papa. . . .  und so . . .
                       Tja ?
 

   Was soll ich sagen ?

 

   ICH meine, das guckt  w i e   i c h . . .  oder ??

   Oder etwa nicht ?

                                      
   
                  Ich bin die in der Mitte.         .  .  .    da war ich genau so alt.
 
                                      
     
         DER da heißt Bigfoot.    Ich find ihn ganz toll,
            fast wie ein Großer.  
  . . . .
   
        Ist ein Kind von Glennie und Cascanielle               

 

        

        Ach ich hab noch viel mehr Gören      .  .  . 
         Kinder, .  .  .  Kindeskinder .  .  .  oder wie man
        das nennt.     ALLE sind toll !!
            Es dürfen gern noch mehr werden,
                     b i t t e  s c h ö n  .          
                                                                      
Marie   

                                      
       so wie dieser kleine Spatz
                                      

Diese Mäuse sind von Farvel   
  .  .  .  .   und Glenn.

 Das waren die Ersten.
     - im Januar -
 

 

    

 

  .  .  .  .  ich wollte sie sofort
   adoptieren . . . . 
  Aber  sie haben sie nicht
     heraus gerückt.
     

                                      
                  
                                   .  .  .  und jetzt sind sie schon über alle Berge .  .  .  .
                                                                                                                               
Marie   
                                       23. 6. 2011      Fronleichnam
                 

    Wir haben viele K i r s c h e n  dieses Jahr !  Dicke süße schwarze Kirschen  !   Das ist seltsam . . .  Sonst haben
nämlich immer die Stare alles gefressen, das Wenige, . . .  sobald auch nur ein Hauch von Rot an den mageren Früchten
 war.    Dieses Jahr ist anders.   Die Äste hängen voll und sind schwer.   Nicht einmal der Regen richtet Schaden an.
               Wir haben sieben Kirschbäume !  .  .  .  zwei Sauerkirschen und fünf süße.

                                                                                                                                                                       
 Marie        
   18. 6. 2011      
    Wer ist das denn ?  ?   
     Daran haben wir ganz
    lang  herum gerätselt.
    Der Computer hat die Datei
    richtig abgespeichert, -
    unter Verwandtschaft,
     - aber keinen Namen dazu.
    Computer sind aber auch
    so was von dämlich.

    WER könnte das sein ?
    Fabrizius etwa, - mein
    Ältester ? 
    Das Frauchen von Fabi
    schüttelt den Kopf.  . . .
    Nein, nicht meiner ! !
    Ach wie schade !
  

  .  .  DANN ist uns ein Licht auf gegangen : Nicht Fabi !  - Es ist seine Tochter  !  Sie heißt Saphira.  Nettes Mädchen !
 mein Sohn Fabrizius
          
 
                                       14. 6. 2011
    Drei meiner
      Söhne   
       

        G l e n n i e   r e c h t s ,  G e r o n i m o   l i n k s   u n d   G o r b a t s c h o v   m i t t e n   d r i n
          
 
                 

 

       und einer meiner Brüder

            D a   V i n c i

 

 

 

 

                                                             Marie 

          


 

       12. 6. 11
 
 
 Beim Heranzoomen sind die Wölkchen
   ganz  fluffig und ganz weich.
   Erst aus der Ferne erkennt man ihre Form.

   Genau SO ist es auch mit der Wahrheit.
     -  Unerbittlich.

                     :-(

 

 

 

 

  14. 4. 11  S p a n i e n  :  GESTERN ist mir was Schlimmes passiert, ich kann selbst
  nicht begreifen, wie das passieren konnte.  Ich hab es auch bestimmt nicht
  absichtlich getan . . . .  was ist mir das aber peinlich !. . . ich bin mit Lies um das
  Schwimmbecken herum,  .  . das machen wir doch immer . . . sooo oft .  . dabei habe
  ich v i e l l e i c h t ein bisschen gedrängelt , der Steg ist schmal, . . vielleicht habe ich
  sie auch tatsächlich etwas angerempelt mit der Schulter . . oder dem Hintern, . . ich
  weiß von nichts, ich schwöre ! . . . . Dabei muss sie mit einem Fuß oder so ins Leere
  getreten sein . . . und schwupps lag sie im Teich.  .  .  .  .  ooo je
  Gut , das Wasser ist zwar nass, aber wir können ja schwimmen. . . . Schon ! !  Aber    
  WIE wieder herauskommen ? ? ?  Da ist guter Rat teuer.  Ich habe ganz schrecklich
  gejammert, aber das nutzt gar nichts.  Wären doch die Wände dieses Beckens nicht
  so elend steil ! .  .  .  . denkt denn nie jemand an so etwas ? ?  ?
  Ein freundlicher Mensch hat schließlich das elefantöse Platschen gehört und meine
  Schwester an den Vorderläufen aus dem Wasser heraus gezogen.  . .  Das war
  bestimmt nicht leicht. . . . eine ausgewachsene Landseerfrau mit Tonnen von
  nassem Wasser im Pelz.         
    Sie hat es NICHT übel genommen, die Lies, aber ganz schön fertig ist sie gewesen
        . . . . und ist es immer noch.                                                                                 
                                                                                                
Marie
15. 4. 11 Natürlich war das Frauchen der freundliche Mensch, der meine Schwester aus dem Wasser geholt hat. Wer sonst ? .  . Und
wie hat sie das gemacht ? weiß keiner  .  .  sie ist leichter als Lies selber ?.  .  . Federgewicht, . . . beinah durchsichtig.   .  .  .  . 
Diese Nacht dann schließlich hat Lissie fürchterliche Albträume gehabt.  . . . . .am Abend war ihr ein Fuß eingeschlafen und sie hatte
eine Zeitlang nicht drauf treten können.  .  . 
und zusammen war es dann alles zuviel gewesen und sie hat im Schlaf geschrieen und
geweint. Ich habe mein Frauchen aus dem Bett gegraben, da musst ich ziemlich grob werden, - sie schlief so so tief. . . . . Und dann waren
alle verstört und kaputt bis in die Morgenstunden.  Da hing der Seenebel über dem Land.  . . . . noch lange  . . . . bis nach Mittag  - 
- wie es eben so ist in der Gegend.

Meine Schwester legt ihren Kopf auf Frauchens Füße und so beruhigt sie sich. Arme Lies !  Ich verstehe sie, ich glaube . . . ich möchte
auch nicht ersaufen in einer Schüssel.    Jetzt dürfen wir  nicht mehr alleine nach draußen.  . . . . . Ach Frauchen, es geschieht doch nicht
wieder !  nicht ?? . . . Angst hat sie.     Es ist doch all die Jahre nichts passiert, nie !      Es passiert alles wieder . . . . alles wiederholt sich,
sagt sie. Alles.     . . . Ich weiß nicht warum. . . . ich bin acht Jahre alt und nie ins Wasser gefallen.  . . . .und doch. . .
.  .  .  .  ich verstehe jedes Wort, das sie sagt. . . . Und jedes, das sie nicht sagt, verstehe ich auch. . . . ganz besonders sogar, ich glaube.


Die Sonne hat den Nebel jetzt weggeräumt. Und das Meer türmt sich in der Ferne auf wie eine Wand.

                                                                                                                                                                                       
Marie

          
16. 4. 11  Die Stadt Javea liegt an der spanischen Ostküste auf einer Landzunge. Ziemlich südlich. Es ist nichts
Besonderes, nur das Normale, - viele fremde Menschen und leider viele aus Alemania. Sie kennen doch die
"urbanizaciones", was übersetzt heißt soviel wie "städtebauliche Anlage", oder Kolonie.  Gemeint sind die
Kolonien von Häusern der Fremden, - jedenfalls Nicht-Spanier, es gibt sie massenhaft und die meiste Zeit sind
sie leer.   Gestern mit Beginn der Osterferien sind ein paar der Herrschaften angereist.  .  .  .  das geht uns weiter
nichts an. . . . Die spanische Sonne scheint auf alle hinunter und der Himmel ist gläsern - wie versprochen in dem
Paradies der Märchen.     Meine Schwester ist gestern spät am Abend noch mit Frauchen zum Cap Negre hinaus
gewandert
, danach ist sie unter das große Bett gekrochen und hat geschlafen ohne Mucks.  .  .  .   . und heute waren
sie schon wieder dort die zwei - noch im hellen Sonnenschein -  und haben auch noch Bilder mitgebracht. . . . . .
Ganz langsam werde ich neidisch. . . . . . uhuhuuhuuu    :-(

               
   Wenn das so weiter geht, springe ich auch in den Pool.
          . . . . bloß Lies kann besser schwimmen als ich, . . . . glaub ich  . . .
          
           m e i n e 
      S c h w e s t e r

       
  L I E S
          
17. 4.  Es ist übrigens eine komische Ecke da am Cap.
Neulich war im Fernsehen ein Western oder so ähnlich .  .  .  da ritten ein paar Reiter auf Pferden durch ein Land, da
schüttelte sich gerad die Erde unter ihnen - und zwar ganz fürchterlich. . . . . und Felsen und Berge, alles krachte
zusammen und brach in Stücke auseinander. . . .  SO ÄHNLICH sieht es am Cap Negre aus ! . . . nur alles in Zeitlupe . . .
. . . . in Super - Ultra - langsam - Zeitlupe  !
                                      D A S   g i b t   e s   d o c h   g a r   n i c h t ,   o d e r   ?       ?

    DOCH gibt es das !  !

Das macht die Natur in Nullkommanichts !
. . . . die Bäume schieben ihre Würzelchen beharrlich in jede kleine Ritze . . .  ist
sie noch so klein und fein. . 

Die Bäume haben ZEIT.


  Nicht der Frost . . . nein !  diesmal nicht !
Damit hat es nichts zu tun.
     -  Es friert selten in
     diesem Land. 


 
  Bäume schweben in der Luft, die Pinien, . . die so grau aussehen, als
  wären sie halb tot, . . Pinien wachsen auf dem Fels, in dem Fels, . . .
  und sie zerbrechen ihn . . . Stein und Fels.

      
                      
                          
          
18. 4.  PERRO  ist doch ein sehr schönes Wort !  Es klingt so markig in den Ohren.  .  . . . nicht wie "c a n e" . . . fade . .
Perro heißt Hund.        Sie hat ein Schild unten am Tor angemacht, - provisorisch nur  -  für alle Fälle.       Das Schild
haben wir schon 15 Jahre.   -   Nie benutzt .      Damals stand ein Babybett hier in der Naja.

19. 4.
  Perro gibt es viel hier.
Alles perro aleman. . . das merkt man.  .  .  . bellen, beißen, schlecht erzogen.    -   Perro espanol halten sich auf Abstand,  
 -  bellen,  beißen nicht  - und sind überhaupt nicht erzogen.    -   Hunde halt wie Gott sie schuf .

G
enau genommen ist hier nicht Spanien.      Nur die Sonne ist zu Hause.
                                                                                                                                                           
 Marie

21. April 11
   Ich hab es mir anders überlegt.. . . . Zwei Tage hat sich die Sonne versteckt . . . oder vom Wind fortgepustet, - als wär
sie sauer auf mich.   Also : Ich glaube, es ist DOCH Spanien, das habe ich am Morgen beschlossen.    Die Leute reden ja auch so . . .
so "eingeschlafen spanisch" - wie wenn einer gerade vom Zahnarzt kommt . . . . N i c h t ?  ?    
:-(    -  -  Es stimmt schon wieder nicht ! !
. . . . . lieber Gott was mache ich denn bloß ? ? ?

B u e n o s  d i a s !  - das ist spanisch.    . . . . aber . . .das sagt KEINER ! !   B o n  d i a !! sagt man, wenn man überhaupt
einen blassen Schimmer hat.     Bon dia  ist Catalan !   Wir sind in Katalanien, . . Katalonien, . . . Catalunja . . .
         Es ist kein Dialekt ! !  Es ist eine Sprache.            Meide Komplikationen !          
X A B I A   steht auf den Straßenschildern.   ( ist Catalan ! )   . . . und  J A V E A  ( ist Spanisch )                       
          
 
                                                  C  a  t  a  l  u  n  j  a
          
22. 4. 11   ich glaub, das Schlimmste überhaupt ist, sich im Traum zu fürchten. Da kann man der Angst noch nicht
mal in den Hintern beißen.       ich hab mein Frauchen diese Nacht wieder geweckt.   . . . . aber nicht wegen Lies.
Die Sonne ist wieder OK.                                           Marie
          
23.April Karsamstag  Es hat in der Nacht geblitzt und geleuchtet über dem Meer - taghell -  stundenlang - und
ohne irgendein Geräusch.  Jetzt krachen gewaltige Brecher in die Bucht.  Eins aufs andere, so ist das.
Sie hat Lies eine Tablette gegen Bauchweh gegeben und sich die Spitze vom Tomatenmesser in den Handballen
gerammt.  aus Versehen natürlich.
Sie liebt spanische Bananen,. . . die sind nur so groß wie ein Menschenfinger. . . ,  - und Lachs . . . 
 
-  davon kriege ich die Haut, die silbrige,  - wenn keiner hinschaut. . . . sie schmeckt genau so gut, sieht aber "so nach
Fisch" aus, findet sie.    Die Bananen kommen von den Kanaren. Sie sind süß und markig.       Es ist zwei Uhr.
       
Jemand klingelt unten am Tor,  .. . . . hat aber den Motor vom Auto gar nicht abgestellt. . . das kennen wir.    
                                                                                                                                                          Marie
 
am Karsamstag sind  weitere Leute gekommen. Die müssen erst ihre Matratzen beziehen, die Straße fegen . . und so
. . . . . wenn sie fertig sind, fahren sie nach Hause. . . . . .
Es sind immer Neuankömmlinge, die so laut in der Straße reden . . .dass es schallt gegen . . . He ihr da unten !
Ich mache Randale mit Lies in der Naja.  Braucht sich keiner da was ein zu bilden.      mein Frauchen hat sich auf
das Dach verzogen, auf ihr Lieblingsplätzchen, das verrate ich nicht.    Voriges Jahr hat sie immer die Verandatür
auf gelassen und ich habe mich auf den Treppenabsatz gelegt und alles überwacht   . . . . . dann ist sie da oben ganz
sanft eingeschlafen, ich weiß das . .  .
  .  Jetzt lässt sie die Tür zu, weil sie Angst hat, dass ich im Pool ertrinke.  
. . . .  Ach Frauchen  !!       ich würde so gern auf der Treppe liegen    . . . . ich gehe doch gar nicht weg ! !   ?  Nichts   ?   
Hab keine Angst  !   .  .  . ist leicht gesagt .     . . . . .    Angst frisst Seele auf
    
          
          
30. 4. 11  Am Samstag Abend war der Pfefferstreuer leer. . .nicht heute . . .vor einer Woche ! . . .  Es hätte gar keinen
Pfeffer gebraucht, . . .für den Fisch hat es noch gereicht.  . . .aber sie MUSS noch Pfeffer kaufen . . .Suse ist mitgegangen,
ich hatte schon arge Befürchtungen, weil man sich ätzend leicht verläuft in dieser Urbanisation. . . .haben sie nicht !
Aber auch keinen Pfeffer, der Supermercado war zu. . . . . . .Also mit dem Auto bis zu dem kleinen Klitschladen an der
Ecke mit den deutschen Fressalien - Krimskrams, die viel zu teuer sind.  NUR Pfeffer . . .  99 Cent . . .  w a r u m  man
dann heulen muss wo man heimkommt . . . . . ?? . . . warum muss man ? . . . und in der Nacht hat es geschüttet draußen,
 die ganze Nacht oder im Morgengrauen . . . ich weiß es nicht,  nichts.
    
                                      
 
          
                Ich habe noch mehr weiße Wimpern jetzt als im vorigen Jahr.                                                
          
 
        
          

 

   3. Mai 2011
Sie liebt Ohrringe !  -  lange Ohrgehänge.  . . . . IMMER schon !
Wir SUCHEN ÜBERALL danach. 
Sie trägt immer nur einen davon. Immer schon ! . . einer ist genug, sagt sie.
Das ist auch praktisch,  -  wenn man mal einen verliert.  . . . . .
 

Wenn man aber nur den einen hat .  .  .  . . . da ist es dann schlecht. . . .  !
.  .    .   . . .  .. .  .  . . ...  . und den einen eben, den hat sie verloren.
   .  .  .  es ist selten, dass sie zornig ist .  . . aber DA war es so. .  .  .  . . . .

. . . und überall . . 
. . . und in allen Ländern suchen wir nach einem afrikanischen Ohrring
 - mit Federchen dran,  -  einen halben Meter lang . . . Den einen nämlich
  hat sie geliebt.

 Interessiert keinen.  Ich erzähle euch Geschwätz.

Es hat gestürmt die ganze Woche .  .  . Oder so.  .  .  . 
Wie viel ist denn eine Woche ?
Wenn es sich nicht langsam erheitert, da fällt mir dann auch nichts
mehr dabei ein.

                                                           Marie

          
 5. 5. 11         . . . . die sagen, ich wäre leicht grantig geworden . .  ???   I c h   ?  ?  . . .
                
A b e r  d a s  s t i m m t  d o c h  g a r  n i c h t .          Ich versteh es nicht.    Was soll das denn sein  ?
     Ich bin doch die Liebe in persona.   . . .  .  .  Ja sieht das denn keiner  ?       WO  GUCKT  IHR  DENN  HIN  ?
                               W e r  s e i d  i h r  d e n n  ?  ?    . . .   Muchos gracias !   Muy bien !

                              

Lies, meine Schwester muss hie und da mit den Kleinen herumfuchten.  Manchmal.  . . .  ICH  nicht  !   nie !    
       ich hupfe mit ihnen herum wie wenn ich genau so alt bin . . . ich weiß nicht wie alt ich bin.  Ist mir egal. 
                                 

Aber Lies hat keine grauen     Wimpern  -  und weiße
 Haare um die Augen.   
        Nicht eins  !                             

 

 

 

5. 5. 11  
Neuerdings kommt sie nachts
öfter zu mir und legt sich
   mit auf meine Matte.
.  .  .  ich lasse sie.   natürlich  . .

                                    Marie

          
 
Ganz plötzlich ist dann der Sommer ausgebrochen.   -  . . . wie ein Gefangener . . ausgebrochen.  So war er da. 
Heiß, gläsern und hell .       Die Palmwedel neigen sich, als wenn sie einen Bekannten begrüßen.  einen Gott.
Es sieht auch nicht so aus, wie wenn er wieder gehen wird. 
            a b e r  w i r .   
       
                             
                             
                                                          A d i o s   p a r a i s o,  -  c a r i n o  !            
 

 

   
                             
Gestern spät noch . . . da hat sie der Lies die Ohren mit Öl eingeweicht. . . Tja, die hat immer so Krusten da drin. Die
kann man einölen und dann wegmachen.  .  .  .  natürlich mit gutem spanischen Olivenöl.

.  .  .  und die Kleine, die hat aufgepasst, . . . . und hat die zusammengeknüllten Papierchen mit dem Öl dran schnell
aufgefressen, - mit samt Ohrenschmalz.   
       

                               

 

 

        8. Mai 2011                                            d o m i n g o.   T a g  d e s  H e r r n         

 
                                                                     

 

 

 

 

          9. April 2011                     
 G i u l i a
   (  Juli  )

 

                  Die Wühlmäuse haben unsere Tulpenzwiebeln gefressen.  Das sind dumme Viecher : ALLES fressen
sie auf ! Nichts verstehen sie von schönen Blumen, - das ist ihnen egal. Doof ! . . . . Wenn man auch dauernd nur die
Schnauze in der Erde hat . . . .  .Nur die Kaiserkronen haben sie stehen gelassen, WEIL sie ihnen stinken. Sie stinken
tatsächlich !! .  .  .  .  und dazu weinen sie auch noch, die Kaiserkronen, - es hängen dicke Tropfen innen in den
Blütenkränzen und wenn man dagegen stößt, fallen sie herunter - oder auf einen drauf, - die Tränen, die Tropfen.  . . . .
Wir hatten auch gelbe Kaiserkronen, sonnengelbe, - nicht bloß diese verschossenen orangen wie anderswo.
Anderswo blühen die Magnolien.  soo so schön.    - blühen wie im Rausch . . . die großen alten Magnolienbäume.

Ich glaub, das Beste am Frühling ist, dass der Sommer voraus liegt (und der Winter zurück).  Er soll weg gehn, der
Winter . . . . weg  . . . . nach Sibirien meinetwegen, wo es ihm gefällt  . . . oder wohin der Pfeffer wächst . . .  baaah.

Wo wächst denn der Pfeffer ?      Ach keine Ahnung !   Weiß ich doch nicht.    .  .  .  .  in Madagaskar ? ? ?      vielleicht ?
Oder  Indien ??      Kann man alles googlen.   ich bin schlecht in Geografie, ist schon klar.   Ich könnte ja den Stift auch
mal der jungen Generation übergeben.  .  .  .  die kalbern ja doch nur den ganzen Tag nur herum und lecken sich die
Schnuten .  .  und die Ohren.      . . . Vielleicht wissen die, wo Madagaskar ist . . . . . ? . . . . .  oder Novosibirsk  ?
.  .  .  . "Haaa haa  .  .  Braucht man alles nicht wissen ! !  .  .  kann man ALLES googlen" .  .  .            Ist schon recht.
Aber was keiner in seinem Kopf nie hatte, Leute . . . .oder vielleicht doch wenigstens im Herzen, - das findet in der
suchenden Maschine auch niemand niemals nicht.

Was wär gewesen, wenn Columbus den Seeweg nach Indien gegoogelt hätte ?   .  .  .  .  . ? Ach was ?
Da wär Amerika wahrscheinlich heut noch nicht entdeckt.        Haaaa !
.  .  .  und die Mescalero-indianer und die Cheyennes und so  . . .die hätten alle ihre Ruhe. . . . . Sei denn, sie hätten das
Pulver und Kanonen inzwischen selbst erfunden . . .
                                                                                                    
 Marie

 
                                  
              

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                            m  e  i  n  e   M  a  m  a          im Jahr 2001 Pieve di Camaiore

 

                                                               3. Januar 2 0 1 1                                                                                                 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Die Wildgänse am Niederrhein
 .  .  .  Wie schön die fliegen alle  .  nicht ?                                               Marie                                                                                                                                    

 
                             9. Dezember 2010
                     
                   Der  rechte Hase ist mein Sohn Fabrizius.    Alle Tiere werden Brüder !!                                                      
                                                              Marie
       

 

                      2. November 2 0 1 0                                                                                                                        
                      

                                                     Hier ist meine jüngste Tochter.     
Das war im Sommer in Lucca, - im August . Da hatte es mächtig gestürmt die Tage davor. Alles ist durch die Gegend geflogen.
Auch die Buden und Liegestühle am Strand. Die kann ich sowieso nicht leiden.

Sie heißt
Susanna.   .  .  .  ( Ihr habt vielleicht anderweitig von ihr gehört. )     .  .  . Sie ist noch klein und wild.  Lies geht das öfter auf die Nerven.  Mir nicht so !
Ich lasse sie.  .  .  .ich mag Kinder.        Hoffentlich bricht sie sich beim Rennen auf den Treppen nicht mal die Beine ,  -  -  die Jungen meinen immer, sie könnten fliegen.
Bei ihrer Schwester ist das genauso.

         
                                                   
Susi in Piazza San Michele.
                      Also die Piazza vor der Michaelskirche .  .  .  in Lucca .
.  .  .  San Michele ?  Ist das ein Heiliger .  .  . oder vielleicht der Engel Michael.  .  . ? ?  War das nicht der mit dem Schwert und dem Paradies ? ?   ?
                  Keine Ahnung !   .  .  .  .  Sowas wissen Hunde nicht.
   

         
                             
Sie war ganz schön aufgekratzt, die Kleine.  .  .  . In Lucca sind die Straßen so breit wie bei uns die  Fahrradwege
                        so ungefähr.....                                               Da ist allerhand los.
Bin da mal mit einer Bordeauxdogge zusammengeknallt. . . Die kam um die Ecke rum und ich auch . . von der andern Seite.
                .  .  .  Das kann man ja nicht sehen.
NEIN ! !    N U R  zusammengeknallt  !  sonst NICHTS !!!    . . .  Bordeauxdoggen sind lieb.   .  .  .  Und ich sowieso !
 
                                          
                                                           Das ist sie, die Kleene  !!
                                        Könnt vielleicht sein sie sieht ein bisschen aus wie ich ?

                                                                                                     Marie

 

                                                                                                           10. Oktober 2 0 1 0

Ich kriege weiße Wimpern .    Nicht alle  .  .  . nicht viele, .  .    aber hier und da.   Ich weiß nicht warum .
Das Frauchen hat es mir gesagt.   .  .  . " was siehst du komisch aus, Mariechen", sagt sie.   .  . 
Aber sie hat nicht gelacht.  . . . . . also nicht komisch  ! verstehe !
 .  .  .  Sondern  ?  .  .   was weiß ich .  . 
Es macht mir nichts .   .  .  .  so ist das halt .     Und ich sehe es ja auch gar nicht.

Aber sie hat meinen Kopf so zwischen ihre Hände genommen .  . so  wie lang nicht .  .  .  . oder auch doch anders .  . 
ich weiß nicht wie .  .  .  .  . 
.  .  .  und mich so angesehen.   .  .  .  weiß nicht wie .  .  .
.  .  .  Kleine Welpen, die können sowas nicht leiden, wenn man so    .  .  .  .  .     Ich schon !!      Ich bin ja auch kein Welpe mehr.
So zwei Hände voll Liebe  .  .  .  das ist schon ein paar weiße Wimpern wert.    Bestimmt ! !    .  .  .         
.  .  .  .  .ich hätte auch noch mehr weiße Haare zu bieten, liebes Frauchen .  .  .  .
                                                                                                                                                                                  
Marie

 

                                                                                                                                         9. Juni 2 0 1 0        


 9. 6. 2 0 1 0      Also :    Da werd ich mal !   .  .  .  .     WAS ist denn das hier ?    -      Jedenfalls was ganz Schönes  ! 
                                                        
                      D a s   i s t   S c h l o s s   M o y l a n d .

Man findet es gar nicht so leicht.  . .  Da muss man von der Straße aus schon durch die Büsche lünkern.
Dann liegt es da.   Im Wasser  !!   Umwabert vom niederrheinischen Nebel.    Ein Wasserschloss !
Schön, nicht wahr ?      . . .    Man kann auch einfach hinfahren !   Gewusst WO !

Drinnen ist ein Museum.   . . .  Das nämlich mit der ganzen Joseph - Beuys- Sammlung.  Und draußen Park
und Garten mit vielen Skulpturen.  Da finden regelmäßig events statt, - ein legendärer Weihnachtsmarkt,
ein Pop-Konzert, auf das alle Kids TOTAL abfahren !! 
"C O U R A G E"  heißt es.  Und noch viel mehr.
Letztes Wochenende war ein Kräuterfest,  -  immer zu Beginn des Sommers.  
Da ist einiges los im Kräutergarten und drumherum.

      D  A  S    S  C  H  L  O S  S    M O  Y  L  A  N  D     !         M  O  O  I    - das ist niederländisch ! und heißt  schön.
         Kann man hören, was es heißt,  nicht ?    Man zieht es gaaaanz laaang  das Wort :  mooooooi  =  schön  !

 
                         

          H i e r  s i n d  e i n i g e  I m p r e s s i o n e n  v o m  F e s t .         

 
       
                                                   K r ä u t e r f e s t  i n M o y l a n d    2 0 1 0
                               
                                                           
                                                 M i t   f r e u n d l i c h e r   G e n e h m i g u n g   v o n   F o t o h e i    
     
                            
                                                                                                                                        Marie             


 

6 .  6 .  2 0 1 0

 

Lisa sagt, dass ich mein blog weiter schreiben soll .

Mein B L O G sagt sie.

Wusstet Ihr schon, dass ich
ein "BLOG" schreibe ? ?
Ich nicht.
- hab ich was dazu gelernt.

                                    Marie

 

                               

 SO ist mir genau genommen am Wohlsten.   . . . schön weich und warm.    Brauch  keinen zu fragen.  :-(

Ein ganzes Jahr bin ich hinter meinem Frauchen her getrottelt. Hab sie angestuppelt und ihr die Pfoten in den
Schoß gelegt - und den Kopf. - und was weiß ich . -      Und ??     . . .   "Is gut Marie", sagt sie.     Das ist alles.
                                          Und jetzt  ?  ?  ?
                Es ist nicht immer leicht, ein Hund zu sein, das sag ich euch ! ! !

 

 
23. April 2010

  .  .  .  jetzt bin ich lang ganz still gewesen. ich weiß.
Es ist mir nichts eingefallen, was zu sagen lohnt. Der Winter war viel zu kalt und viel viel zu
lang. Und immer noch ist er nicht vorbei. Zum Teufel damit.     Drum . . . hab ich mich
. . . der Magie ergeben, . . . dass . . .
Ach Quatsch ! Falscher Text ! Goethe . . . . Maggie ist nichts für mich !! 
"vom Eise befreit sind Strom und . . . Bäche". Aber es ist immer noch kalt.  Mir friert die Seele
unter dem Tigerfell.
Drum hab ich mich mit meinem Frauchen nach Spanien verkrümelt.
Da ist es wärmer, heller und die Sonne scheint. Sie bemüht sich jedenfalls.
Aber der Winter hat auch hier gewütet wie die Axt im Wald !

Lisa, kleines Frauchen räumt indes die site auf.     Mein Frauchen will das so !
Das kleine Frauchen ist jetzt nicht mehr klein.
Sie sortiert alle möglichen Bilder aus,  - natürlich nicht die schönsten, das hat sie
versprochen.
Aber man kann nie wissen. Kleines Frauchen ist eitel, - ich meine zu eitel für dies und das.

Für das hier zum Beispiel ! Das ist sie
selber  -  mit meinem Papa, als der so alt
war wie Susi jetzt.
Ich war da noch flüssig - wie man so sagt.

 

 

    So lang her.

                              Marie

Ich weiß nicht, ob ich meine Kolumne weiter schreiben darf - oder soll. Ich weiß nicht mal, ob
ich mag.   Pfui.  Mir ist öde.   . . . .  Es sind zwei junge Gören im Haus.
Sollen die doch ihre Köpfe bemühen . . . Grüngemüse !
WAS ?  ?  . . .  und nicht immer nur Blödsinn machen. 
 Ach was !

 


 

W a s   i n   d e r   Z e i t u n g   s t a n d   a m   1 .   S e p t e m b e r  2 0 0 9   .  .   .              

                 

D i e  h a b e n ' s  g u t . . . .                                                
                                                   
 
       Marie                            

          
          
  18.  März 2009          K i n d e r k r i e g e n   i s t   g e n a u   g e n o m m e n   k e i n e   K u n s t  .  .  .   

 Ein paar Wochen Schlepperei ............. wenn die Sinne sich schärfen ....... 
 Schwieriger ist Mutter SEIN ... sie auf zu ziehen. Weil sie SO klein sind. Kleiner als eine Menschenhand. Sie können
 ihre Körperwärme nicht halten... Sie können gar nichts.  NUR DAS HIER ! 
 Wenn man ein Pfund wiegt - anderthalb vielleicht - das ist schon sehr viel - da darf man nicht lang überlegen, ob
man hungrig ist oder nicht. Sonst wär es das schon gewesen. Und setzt sich ein Pups im Bauch quer - natürlich auch
             "Die Natur" sagt Ihr immer, ... die Natur macht das .... Ihr seid vielleicht schlau !!
 Die "Natur" hat vier Pfoten, - nämlich MEINE !   Die ist ganz schön rabiat, diese Natur... die rechnet einfach mit
 Überschüssen. So ist das.

                               . . . . . A b e r . . . . .             :-)

                

                                                Es wird schon . . .
 

                                    
                                                                                                                             Marie

 

ich war wohl zu unfreundlich vorgestern. Sorry ! Es tut mir leid.                                  16. März 2009 
Ich weiß im Moment nicht immer was mir einfällt. Ich werde schon mal zu leicht ungeduldig. Mürrisch bin
ich auch.      Das Kind, - also meine Gianni, hab ich mal vorübergehend meiner Schwester zur Aufbewahrung
gegeben. Sie macht das gut. Auf Lies ist Verlass !! Wofür hat man eine Schwester !
Mich beschäftigt so einiges.   ... Nein, nicht nur der Bauch und das Fressen....  Auch das, schon !
.... na ja , spricht sich wohl herum, dass ich immer Hunger hab.     .... es IST ja gut jetze...... Meinetwegen.

 

Ich trottele im Moment immer hinter
meinem Frauchen her. Sie riecht so gut.
Sie ist glücklich, - ich merke das.
... das ist was Feines, ein glückliches
Frauchen .... Schon !

Doch ist meine Nase zu genau - und zu
fein. Etwas ist faul an der Sache, - ich
weiß es. ETWAS fehlt. Und das ist
etwas Wichtiges.  WAS ?
Ach Ihr Neugiernasen ! Ihr Lieben !
Ich weiß es längst. Ich verrats Euch
nicht.
Ich gehe nicht von ihrer Seite. Ich liege
auf ihren Füßen. Ich streichle mich mit
ihren Händen. Ich würde ihr den Stern
aus dem Meer holen. Ich will, dass sie
bekommt, was sie haben will .....
und müsst ich es rauben . Ich will, will ..
Ich werde zur Löwin, zum wilden weißen
Tiger, ....... zum Adler über den Köpfen ...
Ich will nicht, dass sie weint.

Ich gehe mit ihr. Sie ist sanfter als ich,
- ergebener und ruhig.   Ich KANN das auch. wenn es um mich geht. - Um ihretwillen NICHT ! Sie ist mein
Bestes, - mein Herz.    Ich bin ein großer weißer Hund. Ich bin  fast sechs Jahre alt. Ich habe so viel schon
gesehn ....... Ich weiß was kommt.
SIE ist mein Leben !   ICH BIN EINE LÖWIN.
                                                                           
     
Marie
 

 

     


14. März 2009    

Jan ist zurück.
Es ist auch tatsächlich
derselbe Vogel ! - man kennt
ihn.  Die  Störchin dagegen -
tja... ? ?  weiß man's.

Gestern haben wir einen Eimer
Muschelkalk hingebracht.
Damit er sich nicht immer auf der
Hühnerwiese bedienen muss. Da
sind kleine Zäune und so . . .
Das ist nicht unbedingt so genial
wenn man solche Beine hat.  ?
Oder ?  vielleicht nicht .
Jetzt sag bloß, Ihr könnt Euch
nicht vorstellen, für was ein Storch
einen Kalk braucht. Es ist ein
ziemlich großer Vogel ! ! H a l l o  ?
Ihr habt im Moment aber wirklich
eine bescheidene Phantasie -
mit Verlaub gesagt.

                          Marie

 

                            12. Januar 2009
                   
              D I E S  war unser erster Sieger, - unser Rüde ADRIAN v. Moyland, geb. 24. 2. 1994.  
                                                    -  Foto aus Frühjahr 1995  - 
                 Adrian starb an einer fehlerhaften Narkose in einer Klinik im südlichen Rheinland.
                                                   Er war weniger als 2 Jahre alt.

 

 

                                 18. Dezember 2008                        
            
Mein junges Frauchen und ich möchten an dieser Stelle einmal alle meine kleinen Mädchen und Jungens in
der weiten Welt grüßen.    Alle sind groß und stark geworden.    Auch die Jüngsten sind auf dem Weg ins
Erwachsenwerden, selbständig,  voller Charme und Leben.     Wir freuen uns an ihnen.    
Es mag sich gelegentlich einer mühen, uns mit Dreck zu bewerfen.  Das kann nicht gut ausbleiben. Wir wollen
uns bescheiden und gelassen stoisch bleiben und freundlich gegen jedermann - so wie es Landseer-art ist.   
Ich bin jetzt nicht mehr "Mariechen", -  ich bin Marie und im sechsten Lebensjahr.   Ich habe vieles gelernt. 
Es ist nicht gut, im Dunkeln munkeln - und um die Ecken spähen. Die Wahrheit sucht das Tageslicht.  Sie ist
einfach und klar.

Ich habe gelernt, mit dem ganzen Hundeherzen zu lieben und nicht zu fragen, wer es verdient.
             In diesem Sinne wünschen wir allen ein Gesegnetes Weihnachtsfest. 
                                                                                                                               Eure Marie

                                                                                                 

 

                                 6. November 2008                        
                       
 Mit dem Muttersein ist es so eine Sache ganz für sich allein !     MEINE Mutter war von allen die Beste !!!!!!!!!!!

 

                                 15. September 2008                        
                          
                                                                    meine Tochter Gianna       6 Mon.                      

                                 
             
               Gianna
                             

                                 14. September 2008                        
                           
                                                        meine Tochter Giulia  ( "Juli" )         6 Mon.                      

                                                                                                            11. September 2008
                                        
                                                   Ob sich die ganzen Sorgen und Konflikte lohnen ?
                             IHR  SEID doch die Bosse !   Ist nicht Euer Leben so, wie Ihr es Euch macht ?
                                    
                                                 
Ich bin nun KEIN ganz kleines Mädchen mehr !                                                                                                                           
                                                                                                                           
Marie

 

              22. Juni 2008
                       

                                I c h   t r ä u m e   m i c h   i n   d e n   i t a l i e n i s c h e n   H i m m e l .
                                                                                                                                        
Marie 

 

                                                                                29. Februar 2008                                                                                                           

Tja, ist so einiges gewesen in der Zwischenzeit . . . . . Was soll ich sagen . . .
WAS HABT Ihr für einen Aufstand gemacht ums Kinderkriegen  !  . . . IHR lieben seltsamen Menschen !  

Zugegeben : Kinder bekommen ist schon eine Aktion.  . . . Na ich meine eigentlich für mich.   . . . . . Ach !
Vier Wochen lang ist man als Mutter echt im Stress. Sie haben Hunger, Hunger . . und sind noch so klein . . .
Um so größer sie werden, um so hungriger werden sie.  Ich futtere im Dauereinsatz, . . mir ist immer warm . .
. . . Kurz bevor man denkt, es geht nichts mehr, da kommt so ein Kleines und stuppelt mich immer am Maul . . .
und leckt und tut . . .   ICH MAG KINDER . . . . Natürlich schnubbele ich zurück . . . Da kommt mir eine Idee
- sagen wir mal so eine Art Bauchgefühl.  . . . . . . . . . . .   Aaaaber . . . . Frauchen war schneller.
"Nicht, Marie ! " . . . . "Lass es sein, Marie !"  . . . .Und dann hat sie dem Kind was anderes zu essen gegeben.
Und den andern auch.     . . . . . .   Erst hab ich dumm geschaut.   Ganz recht war's mir nicht.   Aber dann . . .
DANN begriff ich absolut :  . . . Kinder essen ! !   Freizeit  !  . . .  Frauchens Sessel . . . . . .OOOH wie schön
ist Frauchens Sessel  ! . . . . . Aus der Milchmaschine darf wieder ein Hund werden !

JETZT sind sie sechs Wochen alt.   Wenn mein Frauchen mit dem Fressen kommt, da gibt's ein Geschrei,
- ein Riesengetöse, sage ich Euch.  . . . Alle sechs haben Angst zu kurz zu kommen.   Aber DAS stimmt nicht.
. . . . . . . . . Und ich, ich schaue ab und zu nach dem Rechten. . . . Dann krabbeln alle auf mir herum . . .
Ich rolle mich auf den Rücken . . . und finde es wunderbar.     . . . . . K I N D E R . . . . .
Fehlt nicht viel und ich fühle mich selbst wie eins .

          
                             g  u  t  e     Z  e  i  t  e  n

 

           31. 10. 2007
      
      
         
I c h   f i n d e   d i e s e s   P o s i e r e n   d o o f     .   .   .   .   .  
   

   Bein hier und Bein da, und Kopf runter und Schwanz hoch  -  oder  andersherum , - was weiß ich.  
   Ist DAS blöde
!
   Ich bin ein geduldiger Hund und mache meistens was man mir sagt.  Aber muss denn das sein ?
   Darf ich vielleicht AUCH mal was dazu sagen
? ?  
   
   -  Nicht  !   .   .   .   .   AHA Dacht ich's mir. -
 
   

 
   D A N N   n e n n t   s i e   m i c h   " D i c k m a u l "  
!       ?     ?     ?
                .  .  .  .  Mischung aus Großmaul und dickfellig  .  .  .  .  .

   Ach Frauchen, das ist wirklich dummes Zeug  !    W A S hättest Du denn gern ? ? ?      

   Am liebsten hat sie nämlich M I C H  ! !     Das weiß jeder.
   
Sie streckt beim Autofahren ihre Hand nach hinten - und ich tue meine Schnauze hinein. 
   Die ist warm und pelzig - und das weiß sie.  Eben drum ! !     SO ist das bei uns.
    

                                                                                                        
Marie

 

           21. 10. 07
            
     Natürlich sind das nicht alle meine Entchen ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
       Ich habe viel mehr davon.
  Leider hat der Sperber kräftig aufgeräumt während wir in Spanien waren.
 Ja ja, der Sperber, -  dieser Räuber, der frisst so einfach unsere Küken. 
. . . 
 Der Sperber, das ist ja ein schöner großer Raubvogel. Viel größer als der Falke. 
             Und da guckt Ihr !!
. . . . Ach nein : sooo ein stolzer Raubvogel ! ! . . . . .
                 " Raubhunde " dagegen mögt Ihr gar nicht. 

 NIE würde ICH mir so etwas herausnehmen. ICH esse keine rohe Ente ! ICH bin ein anständiger Hund !
 Ich jage nicht einmal hinterher.   Mein Herrchen klatscht mir sonst nämlich etwas um die Ohren. 
 Eine Nase voll nehmen würde ich ja schon manchmal gerne.
 Aber dann rennen sie so panisch herum - auf den kurzen Füßen. Und es dauert ewig bis sie ihre 
 Mama wiederhaben. ICH dagegen habe tagelang Stress mit meinem Boss. Da lass ich es lieber.

 Neulich bin ich um die Hausecke gebogen und rein zufällig über ein Seidenhuhn mit Püppilein
 gestolpert. Das wollt ich doch gar nicht. 
 Lieber Himmel - was für ein Getöse !!

        

 

             

                            19. 9. 07                       

 

 

 

   Manchmal zweifle ich doch,
   ob ich Euch überhaupt verstehe .

       
   Versteht Ihr Euch denn selber ?

 

                                           Marie     

 

 

 

 

          
          

                                               12. 9. 07

S i e b e n   S t ö r c h e 
kreisten gestern Morgen am Himmel. Der war diesig - und nicht viel los. . . . .
nur eben die großen Segler. Weiß - schwarz !  wunderschön !
- als wären sie aus Luft ! - oder nur aus Federn. Schwerelos . . . . . .

.........Hatte das Pärchen dieses Jahr etwa FÜNF Kinder ? ?
Nein ! Es waren bloß zwei ! Und die sind längst weg. Schon soo lange ! Das Jungvolk hat es immer eilig.
Dies sind Fremde.

Am Nachmittag waren es fünfzehn. Alle fliegen Formation. Eine große Schraube
- immer höher - immer Kreise , Kreise.

Was soll das bedeuten ?? 
Sie fliegen im Aufwind. Vielleicht zum Spaß . . . .Vielleicht möchten sie, dass sich noch mehr dazu finden.
Sie sammeln sich. Sie wollen weg.

Heute Morgen dann ist alles vorbei. Wurde ja auch Zeit. Sie sind spät dran.
Aber vielleicht waren sie ja gar nicht von hier.

Vielleicht WAREN sie schon längst auf der Durchreise.
Vielleicht haben sie schon ein paar Hundert Kilometer hinter sich
und haben nur ein bisschen Station gemacht, um auch uns noch auf Wiedersehen
zu sagen. Ja vielleicht . 

Kommt bald wieder ! Adieu !
Und wie gerne würden wir mit Euch ziehn, - wir vier Mädchen: meine Schwester, ich und mein Frauchen
und mein kleines Frauchen.

Vielleicht reisen wir noch ein bisschen hinter euch her, - mühsam am Boden - mit dem Auto  
- nächste Tage, - wenn es die Herbstferien gibt, - vielleicht , wenn es geht. Bis Spanien oder so . . .
. . . vielleicht sehn wir euch noch einmal dort. . . . . Aber ihr seid wohl schon auf und davon.

                            
                  Liebe Sonne !                           
                                                                                                                                                  
                            Auf bald  !      
                                                                       
                                    Marie                                             

 

 

 

 

 

 

 

    Fabrizius              
    von Moyland 
                


  20. 5. 07

 

 

Irgendwie . . . 

sieht mir dieses

Kind doch ähnlich.

ODER ?

 

                Marie

 

 

 

          
                    26. 4. 07
                           

                       Dieses Babylein ist F a b r i z i u s,  mein Sohn !                                 14 Monate !                            
  
                                    

19. 4. 07

 

 

Dieser Fluffi wird
elf Jahre
!
 - am 2. Juli
!!

Das ist 
B A S T I A N  

- unser Papa  ! !   

 

 

Im Wohnmobil liegt unser 
Daddy IMMER IMMER 
vor der Badezimmertür
!!

Niemand kann aufs Klo !
Soviel Rücksicht muss sein.

. . . Basti treibt Gauner, 
Mafiosi und Gas-sprüher 
     in die Flucht 
- - !
M E I N  P a p a  !

 

                             
                               Marie 

                    

                             I t a l i e n i s c h e s   T a g e b u c h    i m   M ä r z   2 0 07                                                                                                         
                                                                                              
26. 2. 07      Montigiano

      

 I C H   s o l l   E u c h   w a s   e r z ä h l e n !  s a g t   m e i n   F r a u c h e n .                                                                                                                    
M e i n   F r a u c h e n   s a g t ,   d a s   w ä r   M E I N   D i n g .  . 
.  .  .  .                                                                                              
.  .  .  .  . ein jeder hat so seine Aufgaben, sagt sie, nicht wahr . . .  ?                                                                          

(Heut morgen sind gerade Bilder von Felix gekommen... Felix ist mein kleiner Sohn, gerade ein Jahr alt,
 ein windiges Hemdchen,  aber doch auch schon ein großer stolzer Junge ! !  Ha ha ha ha , wisst Ihr, 
wem der Kleine ähnlich sieht ? ?  - mein Teddybärchen  ?
Hi hi , Ihr ratet das NIE.  .  .  Das ist aber lustig .  .  .  .  . )       Ich soll ja NICHT blödeln !  Na gut.

A L S O ich heiße Marie.  
Ich bin die links. Rechts ist meine Schwester Lies. Die ist eine Stunde jünger als ich. Wir sind Zwillinge - sagen die Leute, 
- ob das so schlau ist . . .  ? ?  Wir sind zwei Hälften von einem Landseer, Leute, glaubt es mir !         
Mein Frauchen nennt mich 
T i g e r .   
.  .  .   Tiger - Marie also gewissermaßen !

Sie nennt mich auch "Dickmaul" - manchmal.  .  .  .  Aber das ist eine andere Geschichte.

Gestern, Sonntag sind wir hier abends um halb neun angekommen, - total fertig abgekämpft, -
sind mit letzter Kraft den Berg hinaufgekrochen  - in die Wolke hinein.  . . .  Geschüttet hat es und 
wir sind sofort ins Bett gefallen.    SOOO ein Wetter, sag ich Euch  !        Das Tal ist verschwunden, 
die Lichter verloschen, die Strasse flüssig, der Wald ein wabernder Schatten, 
die stolze Stadt Viareggio versunken im Inferno, das Meer über den Horizont entglitten,  .  .  .  .  
Kennt einer von Euch sich aus bei Dante Alighieri 
?  ?  ?

                                                                                                               27. 2. 07        Montigiano     

Ganz ehrlich gesagt hat es Lies und mir nicht besonders viel ausgemacht.  .  .  . 
Ein Sauwetter halt !  Das ertragen wir Hunde stoisch gelassen.
Aber mein armes Frauchen hat arg gejammert. 1258 Kilometer Regen, Regen, Schlagregen, Pladderregen,
Fieselregen, Platzregen, Schneeregen, Plästerregen, Sprühregen, Sturmregen, Regen, Regen . . . . .
...........Bloß im Bauch des San Gottardo drinnen, wo wir immer durchfahren, da war es trocken....
Lies und ich, wir zwei haben es gemütlich in dem feuerwehrroten Auto, - es ist groß und länglich
mit einem Stern vorn auf der Nase, - ein ziemlich ordentliches Rollding. Man kann sogar als
Menschenkind drin schlafen, wenn man nicht gar zu überkanditelt ist.
Mein Herrchen hat es "Torro" getauft, das Rollding. Es hat 150 Pferdchen und fährt, - wenn man es
lässt, - ganz alleine bergauf und bergab.  .  .  .  Was regt Frauchen sich eigentlich auf ?
. . . . nur hat uns neulich jemand den Torro gemopst. . . , - also den Aufkleber-torro, mein ich jetzt,
den Spanien-stier ! - nicht das ganze Auto, DAS wär dann doch schlimmer.  .  .  .
Wir kleben einen neuen torro drauf, was soll's ?

Vom Gotthard geht es nach Lugano, - die
Straße führt über den See hinweg. Dann 
Milano, dann Parma und von dort nach 
La Spezia - über die autostrada della Cisa.
Sie ist kurvenreich, bergig und hat ätzend 
viele Baustellen. 
(Einmal im vorigen Jahr , da mussten wir 
sogar auf den Cisa - pass hinauf ... und 
natürlich auch wieder hinunter . Immer 
im Zickzack - durch all die italienischen 
Kleckidörfer, wo die Kinder auf der Straße 
spielen. )  .  .  . Aber unser torro macht
das ja ganz alleine, das ist klar. Mein 
Frauchen braucht GAR nichts zu tun, 
höchstens am Radio drehen - 
oder so ähnlich.  
Ach Ihr versteht mich nicht. . . .
Auf der anderen Seite kommt man dann
auf die Straße, die von Genua nach
                 
San Gottardo Südseite - auf der RÜCKFAHRT !
Livorno geht. Es ist eine schöne Straße !! - rechts das Meer und links die Ausläufer der Apuani. 
Zwischen den Leitplanken auf dem Mittelstreifen blüht der Oleander - in allen Farben und kilometerweit. 
Dem ist alles egal. Oleander ist Unkraut, jedenfalls hier im Süden.
.  .  .  .  .  .WENN es aber dunkel ist und regnet aus Schleusen .  .  .  .dann ist da kein Oleander 
und kein Meer und kein gar nichts mehr .  .  .
In Magra hatte mein Frauchen endgültig die Schnute voll. Da haben wir gehalten und einen Cappuccino 
eingekauft .  .  . und jeder von uns eine Wurst verschlungen .  .  .  Und dabei ist Magra kaum eine 
Dreiviertelstunde von zu Hause.
Und dann sind wir tatsächlich auch noch in Regen und Nebel nach Monte Pitoro hinaufgeschippert,
- und von da im Schleichgang IN die Wolke hinein nach Montigiano. ALLES Matsch und Waschküche.

                                                                                                                                   28. 2. 07        Montigiano  
          HEUTE 
  ist zwei Tage später, 
  Dienstag.
  Der Himmel ist blau 
  und blank  
  -  S O N N E  !  !   

                                                                                                         2. 3. 07        Montigiano     

 


Na ja, das ist halt so, werdet Ihr sagen. 
Im Süden ist das Frühjahr halt was früher dran.

Das stimmt auch.
.  .  .  und auch wieder nicht !



                                          

                  





 

Diese wilde Natur macht einfach 
was sie will.

Aber der Februar bringt etwas 
wie ein Aufblitzen, 
eine Vorankündigung :
la p r i m a v e r a
 - der Frühling -.





 

 

 

    Der Ginster
       sticht  
       wie der  

      Teufel !

 



                      

               DANN kommt plötzlich aus Livorno eine Wolke gezogen.  .  .  .  und noch eine  .  .  .  
und ein ganzes Wolkenfeld .     Da muss ein Nest sein irgendwo in dieser Richtung !
Ich glaub, ich mag dieses Livorno nicht.
Und schon ist wieder kräftig durchwachsenes Scheuselwetter.  

                                                                                   Sonntag,                4. 3. 07        Montigiano
   
 
 
Sonntag - la domenica -  SONNE -  Sonnenbrand ! - .    Der Abend in Torre del lago !
 

          Die Apuani

     Blick aus dem
     Schlafzimmerfenster
   

                                                                                                   
                                                                                                 7. 3. 07        Montigiano
     

 

Mein Frauchen tapert mit mir durch ein sehr 
wuseliges Städtchen. Ich kann das geruchlich nicht 
zuordnen. Es riecht nicht nach Stadt, nicht nach 
Großstadt und nicht nach Benzin. . .  
Es riecht NUR nach Menschen !!!!!!!!! M A S S E N 
!


Ich soll Euch raten lassen.  .  .  .
Ach Frauchen, jetzt bist Du aber wirklich peinlich
! !
Es sieht doch JEDER Dummdödel, dass es Florenz ist.
Was denn sonst ?




Dies ist die Signioria. 
Dort gibt es einen Biancone und einen Davide und 
eine Frau Giuditta (deutsch : Judith)
und den Kerl mit der Medusa. . . . 
Lassen wir das !

 

 

 

Florenz und mein Frauchen, das ist so eine Sache.
Sie nimmt mich normalerweise dorthin nicht mit.
NICHT dass wir Hunde ein Problem mit Städten
hätten. Das haben wir nicht ! 
Nein, - SIE WILL EINFACH NICHT.

 

Sie will ihren Bekannten Guten Tag sagen,
- steinernen Bekannten .  .  .  Ciao Habakuk !
Ciao ciao !  Hier und da. . . und dort ein
Tränchen vergießen.
Abends kommt sie wieder zurück.

HEUTE bin ich dabei . CIAO Habakuk !
 

Die bunte Kirche, die Ihr kennt, heißt
Santa Maria del Fiore.     B E L L A !
Auf dem Kopf hat sie die rote Cupola des Herrn
Bruneleschi.
Sie ist genial sagt mein Frauchen, - die Cupola.
WARUM sagt sie nicht. Und MEHR sagt sie auch 
nicht. Sie will nicht. Sie sagt, Worte sind dumm, 
-  und es ist ein Glück, dass ich ein Hund bin.
DAS weiß ich selber

 

  Florenz ist ihr Herzblatt.   Florida Florentia.

  VOR Bruneleschi, sagt sie, hat es 100 Jahre reingeregnet.
  Sie wussten einfach nicht, wie sie diesen Deckel
  draufkriegen sollten.
. . . Bruneleschi hat ihn erfunden !
  - zumindest hier im Abendland.  Es klingt so lapidar.
 

  Ich soll das Maul halten, sagt sie.
  Wir setzen uns auf die Stufen des Battistero und schauen
  hinauf zum Habakuk des "kleinen Herrn Donato"
  oben an seinem Turm. Und ER schaut zu uns hinunter.
  "DER hat was von einem SCHLÄGER !" sagt sie. . .
  Ich tue meine Nase unter ihren Ellenbogen.
  "Und der Crocifisso von Santa Croce, der hat AUCH
  was von einem Schläger".
  .  .  will sagen : Haben etwas von ihrem Meister in Person !
  - eben dem kleinen Herrn D. . . . , also dem Donatello.
  vor 600 Jahren. Was das nur für einer war ? ?  

  "Marie", sagt sie, "das versteht sowieso keiner. - Und du
  bist zum Glück ein Hund !"
  Und ich freue mich, dass ich ein Hund bin und dass es
  meinem Frauchen recht ist.
 

  Nein, verstehen tu ich es nicht. Und deswegen kann
  ich es Euch auch nicht erklären. ABER ich verstehe genau,

-ganz genau, - wenn mein Frauchen glücklich ist, - und auch wenn sie traurig ist. Und wenn sie beides 
zugleich ist, auch DAS ! Und was es sonst noch bei Euch Menschentieren an Regungen gibt !! 
Und wenn es der Prophet Habakuk ist, der es ihr angetan hat, dann IST das eben so. - 
Er hat einen Glatzkopf und eine Schönheit ist er genau genommen nicht.


 

                                                       

 

            der Prophet Habakuk                                  
                   
 -  Westfassade Campanile del Duomo
               di Firenze 
       

 8. 3. 07        Montigiano                                                                                 

Sie ist am Abend tatsächlich noch mit Lies den Berg hinuntergelaufen, was mich ziemlich sauer 
gemacht hat, weil ich zwar müde war, aber trotzdem mitwollte.

Heute wieder Matsch - und Fieselwetter.
Wir haben ewig lang geschlafen. Keine Brötchen mehr da. Einkaufen in Massarosa.

                10. 3. 07        Montigiano
Das neue theatro in Torre del lago wird für DIESE Saison jedenfalls nicht fertig. Es hat ja Zeit.
Wenn ich schwanger geworden wär - letztes Weihnachten mit Zygor, dann hätt ich jetzt kleine Babies.
. . . Genaugenommen - eigentlich wär das schön . . .   Wenn ich auch sehr gern bei Frauchen in der
italienischen Abendsonne liege.      .  .  . Die Hummeln fliegen schon.

Gestern waren wir am Meer,   -    am Strand , meine ich.   -  MEER ist da drüben massenhaft,

- das helle Glatte - da wo sonst nichts
mehr ist, nur Sand und Salz und
Geplätscher.   Sonne scheint.

 

Das da im Hintergrund, das so täuschend 
nah aussieht, das ist tatsächlich die Insel 
Corsica. Davor die kleine Insel Gorgona, 
- das Dunkle rechts.
So deutlich wie hier sieht man es 
eigentlich NIE. DAS ist ein bisschen "irre". 
Corsica liegt nämlich in Wirklichkeit 
ganz schön weit draußen vor der Küste.

 

                   
           
K a s t a n i e n w a l d   A n f a n g   M ä r z

 Heute hat sich das Wetter 
  schließlich stabilisiert.
  GANZ WARM morgens bis 
  abends. Ist es Luft aus 
  Afrika ? - oder was weiß ich.
  Jedenfalls KEINE einzige
  Wolke aus Livorno ! Und das 
  schlabberige Gewölke über 
  den Apuani ist auch nicht da. 
  Und weil es nicht da ist, kann 
  es von dort auch nicht 
  herübergezogen kommen.
  Nichts ! Alles blau. Sonne.
  La bella primavera !!!!!!!
  Und morgen müssen wir 
  nach Hause.   Ach  !

  Eben noch krabbelt eine 
  italienische Fliege auf mir, weil
  die auch sehr gern Sonne hat.
. . . . .Morgen schon wieder 
  affari tedeschi. . . Wir
  werden unser Bestes tun.
                             

                                                                                               Juni sind wir wieder da !  

                            

 

 

 

 

 

 

         Bis bald !

       Marie

 

                     2. 2. 2007 
         . . . .ich glaube, . . . also . . ich habe so das Gefühl, . . . dass ich vielleicht ein paar Worte 
     sollte sagen "in eigener Sache". . . .        Ich weiß es zwar nicht genau, aber doch beschleicht 
     mich so eine Ahnung, dass IRGENDWER sauer auf mich ist.      Kann das sein ??? 
     Doch nicht, oder ?         

     Also :
     Ich habe mein Frauchen mal feste mit meiner Nase angestupst . . . vorhin  . . . weil ich meine,      
     dass sie traurig ist . Das kann ich nämlich gar nicht leiden.
     Na, sie hat mir dann die Ohren gekrault. Und dann .... na ich bin dann ganz vorsichtig auf ihren
     Schoß geklettert . . . . Nein, nein, das mache ich natürlich sonst normalerweise NICHT.  
     Das ist nur so ein altes "Rezept" aus Kindertagen - gegen Traurigsein...  (Klappt nicht so gut      
     mehr wie damals, weil ich sie - auf ihrem Schoß sitzend - überrage, was mir total peinlich ist,      
     und weil ich sie dabei auch nicht mehr richtig sehen kann.) 
     Sie hat dann die Nase in meinen Pelz gesteckt und mir was ins Ohr gesagt. Dann musst ich    
     wieder runter, damit ich sie nicht erdrücke.  

     Also dieses :  Ihr werdet Euch erinnern, dass ich voriges Jahr im Februar 5 Babies hatte.    
     Das war nett, - danach sind mir die schönen langen Haare ausgefallen, das war nicht nett. 
     Aber so ist es bei uns Hunden nun einmal üblich.    
     Sieben Monate nach der Geburt der Kinder bin ich dann wieder heiß geworden, gut 9 Monate     
     nach dem letzten Treffen mit Zygor. Es war im September und ich war ausgesprochen gut 
     drauf. Ich durfte aber nicht hin zu ihm, - zu Zygor, meine ich, . . . . WEIL es zu früh wäre und 
     die Zuchtordnung das so nicht erlaubt. Na gut ! das meint Ihr Menschen so , und dann müsst
     Ihr es wohl wissen . . . .
     Dann - Mitte Dezember - wurde meine Schwester Lies heiß.
     Und ob Ihr es versteht oder nicht, DA musst ich unbedingt mit - und auch heiß werden.         
     Musste einfach sein ! Lies macht es umgekehrt ja auch manchmal.
     . . . . und da, da hat mein Frauchen ausgerechnet, da war's dann nicht mehr zu früh von
     wegen der Zuchtordnung. Und da ist sie dann mit mir zu Zygor hin. Der hat sich
     auch sehr gefreut. Und ich mich auch. Ja schon recht ! So ganz viel Begeisterung wie letztes     
     Mal war vielleicht nicht . . . aber was soll's. Wir kennen uns gut, wir zwei.
     Und viel mehr hab ich eigentlich nicht zu erzählen. Warum keine Kinder in meinem Bauch sind,    
     vielleicht wisst Ihr das - oder ahnt es - oder habt doch wenigstens eine Idee.
     Über Anatomie und Medizin werde ich Euch nichts erzählen. Ich bin ja schließlich
     nur ein Hund. . . . .  Vielleicht war eine der kleinen "Ampeln in meinem Bauch", -
     eine der vielen, meine ich, auf "ROT" und nicht auf grün wie die andern . . . . oder  
     so ähnlich . . . Na denkt wie ihr meint . . . <<<<

          

          Mir geht es gut ! ! Ich bin genau wie immer ! !                                                                                                   
. . . . ich werd mein Frauchen erst einmal nach Italien bringen demnächst -                                                                                

            dann lacht sie wieder . . .  und dann schaun wir mal . . .                                                                                 

                                                                             Eure Marie  

 

            

       Meine Haare sind jetzt wieder fast so lang wie "vorher" . .  . aber noch nicht ganz . .     

 

           15. 1. 07
            
      DAS IST MEINE TANTE  A R A N T X A  v.  M O Y L A N D     

       Sie wird nächsten Monat 13 Jahre alt.

                                              
           1  9  9  4  im Februar !               ARANTXA  ist die erste von links.

 

             14. 1. 07
        
                                    Dies ist das Dörfchen "Gualdo".
          
        G U A L D O ! !   Denen von Euch, die Menschenkinder im Vorlesealter haben, wird vielleicht der
Name in den Ohren klingen ? ? ?     Nein ?                                                                                                      
         
" Im Dorf Gualdo lebte ein armer Holztischler, der hieß Gepetto. Der fand einst einen Holzklotz der   
besonderen Art.  Und daraus schnitzte er eine Puppe - so gut es ging.
 Da fing die Puppe an zu sprechen und sich zu bewegen wie ein Junge.  .  .  .  .
        
 
      
Die Geschichte des Carlo Collodi, hier ist sie zu Hause.

  
 

Mein Frauchen hat große Sehnsucht nach dem Süden.                                                                            
Mein Frauchen hat Ohren, Augen, Nase, Hände soooo voll .                                                                             

ICH GEHE MIT IHR WOHIN SIE WILL .                                                     

                                                                      Marie                                                                               

 

         D  E  R    F  L  U  G  H  U  N  D   ist mein Bruder Vince.                                   12. 11. 06       
           
       Vince ist Wassersportler und Rettungsschwimmer.
   Schwimmt ja wohl besser als ich, dieser Bruder, - muss ich neidisch zugeben . . . .
                 Na ÜBUNG macht es . . .
   . . . . . . . . D A V O N  hat er eine ganze Menge.   Das ist toll, nicht wahr ?   
W U S S T E T   Ihr übrigens, dass wir Landseer einen anderen "Schwimmstil" haben als die andern
Hunde ?    Ach das wusstet Ihr gar nicht !  ?  ?                                                                                            

Also wir machen  -  genau wie unsere schwarzen Kumpels  -  beim Schwimmen richtig "lange Beine".
Wir schwimmen also nicht wie Tretboot, - nicht wie Dackel und Schäferhund . . . .
Wie soll ich es Euch beschreiben . . . . . . also schaut halt mal zu . . . . . Ihr werdet STAUNEN ! ! !                                                                                              
       
          
                                          Dieses Mädchen ist meine Tante "Mila".
 
    Die Mär von den Schwimmhäuten müsst Ihr vergessen. So etwas haben Hundefüße nämlich immer,
- ganz gleich welcher Rasse.   Aber nur wir schwimmen so schnell und wendig, was uns die Ahnungslosen
eben nicht zutrauen. . . . . .  Und ausdauernd auch noch dazu.                                                     
WIR schwimmen schneller als Ihr !  Das könnt Ihr nicht glauben ? ?                                                   
Aber das solltet Ihr glauben !                                                     
. . . . . . . . ausgenommen vielleicht, wenn Ihr gerade Olympiasieger geworden seid . . .
. . . das kann sein !   
                                                                                                             

 

                                                                                                                 
        
Diese Maus ist meine Oma (väterlicherseits) mit 10 Wochen      

im Jahr 1990                         

                                                                   Marie

 

 

 

2. 11. 06

   

10. 10. 06         

 

 

 

 

 

Mein Bruder          

Da Vinci       
v. Moyland        

 

 25. 09. 06              N   A   C   H   T   R   A   G                                  

                                      "Klappern gehört zum Handwerk."
Aber warum klappern die Störche
?  ?  ?   -   Na weil sie nicht gut bei Stimme sind ! ! ! !
Da haben sie sich statt dessen was anderes ausgedacht. Sie legen den Kopf in den Nacken und
klackern mit ruckeligen Bewegungen das Schnabelober - und - unterteil aufeinander. Sieht ganz
lustig aus und klingt toll !
Das ist so ähnlich wie wenn wir Hunde mit dem Schwanz wedeln. . . Das macht man einfach so
als Schwanz, - als Hund meine ich. . . . . und als Storch. . .
Geklappert wird zur Begrüßung !! - aber auch um einen Eindringling zu vertreiben
und außerdem hier und da und dort - wie sie Lust haben. Es sind nette komische Vögel.
"Schreitvögel" !! Will heißen : Sie fangen ihre Beute beim Schreiten.  . . . .
indem sie auf den Wiesen herumstakern. ( Besser wenn sie nicht ganz so flink ist, die Beute ! )
Und in der Brutzeit muss immer einer auf dem Nest bleiben.
SEHR GERN stehen sie dort auch auf einem Bein. Das finden sie ganz entspannend. Wie sie dabei
das Gleichgewicht halten, weiß keiner so recht.

UND FLUGKÜNSTE !
Störche sind SEGELFLIEGER. Sie fliegen im Aufwind,  -  fast ohne Flügelschlagen.
Kein Ultraleichtflieger tut es ihnen nach. Da wird mein Herrchen blass vor Neid.
Zwei Meter Flügelspannweite.
 Sie schweben fast, diese großen
 Vögel ! Dabei machen sie sich
 ganz flach. Die langen Beine
 strecken sie nach hinten heraus
 - von wegen der Aerodynamik.
 So ulkig sie sonst auch aussehen
 mit den roten Strümpfen, - im
 Flug sind sie leicht und elegant !
 - einfach schön.
 Jede Feder ist Aerodynamik !

 ZUGVÖGEL !
 Das Fliegen liegt ihnen und es
 liegt ihnen im Blut. Das Ziehen
 nach Süden ist ihr Ding. Sie wissen,
 dass sie fort müssen, wenn der
 Sommer bei uns zu Ende geht.
 Es zieht sie mit Macht.
 Den Jungvögeln ist der Instinkt
 mit "ins Ei gelegt". Sie sind meist
 die ersten, die weg sind - ohne
 ihre Eltern.
 Darum ist es so wichtig, dass sie

(
Foto S. Ziebolsky NABU  Projekt :Adebar braucht Hilfe )
richtig gut fliegen können bis dahin. Da sind Storcheneltern dann auch nicht zimperlich mit ihrem
Nachwuchs. . . . Sie wissen, dass sie nur eine bestimmte Anzahl von Kindern aufziehen können.
Meist sind es drei. Sie wissen, welche es schaffen werden ! Sie wissen GENAU, wann es Zeit ist,
dass die Kleinen ihre Flügel erproben. Da können sie dann ganz schön ungeduldig sein.

Dann sammeln sich die Störche in Gruppen. Und die jungen sind als Erste mit dabei.
Und mit der Schar erlernen sie den Weg.
Und wisst Ihr übrigens, dass es Ossis und Wessis gibt bei Storchens ??
Nein, nichts mit Wiedervereinigung ! Was anderes mein ich.
Es gibt nämlich zwei Storchenflugrouten :
Die Störche fliegen ja immer nach Süden. Und WO kommt man da hin ??
Na da, wo WIR ALLE auch immer hinkommen, - ans Mittelmeer. Und Das ist es, was den Störchen
ein Problem macht. Denn die Störche fliegen ja in der Thermik.
Aber über dem Wasser, da IST keine Thermik !
ALSO müssen sie einen Weg finden, wie sie hinüberkommen nach Afrika .....
Mit dem Fährschiff ????? QUATSCH ! - doch so was nicht !
Aber tatsächlich sammeln sich alljährlich Scharen von Störchen an den Steilfelsen von Gibraltar.
Dort ruhen sie ein bisschen aus und warten auf einen günstigen Wind, der ihnen erlaubt, in einem
Hups hinüberzuspurten nach Afrika. - DAS schaffen sie.
DAS IST DIE WESTROUTE !

Die "Ossis" dagegen fliegen Richtung Türkei und über den
Bosporus,-
 über die Sinai -halbinsel, Israel hinüber nach Suez in
Ägypten. Dieser Kurs ist etwas zickzackig und auch ein Umweg,
- aber so geht' s auch: auf dem "Landweg" nach Afrika! Von dort
in den Sudan zum Beispiel . . und auch noch weiter. AFRIKA. 
Sind sie nun dort zu Hause - oder bei uns ? ?
Manche zieht es bis zum Kap der guten Hoffnung. 
Ich glaub, sie fliegen einfach gern.
Aber in Afrika sind auch Gefahren, - der ganze Vogelzug ist
gefährlich. Vielleicht ist es deswegen, dass seit ein paar Jahren
ein Teil der Vögel einfach in Spanien bleiben über den Winter.

Ein paar bleiben sogar bei uns.
Aber das ist nicht richtig.   HIER ist es viel zu kalt.
Sie frieren. Und zu fressen ist auch nichts da, wenn es schneit
    

         ICH würde Afrika wählen. . . . . . wenn ich ein Vogel wär, mein ich, . . . und Flügel hätte.
                                     SCHADE !
                                                    
Marie

         
D e r  N A B U  h i l f t  b e d r o h t e n  A r t e n  i n  i h r e n  n a t ü r l i c h e n  L e b e n s r ä u m e n .

 

           14. 9. 06
  Die Störche sind weg.  .  .  .  Ich seh sie nicht mehr ! .  .  H i l f e !        
    Lieber Himmel  ! !  !   Kann das denn schon wieder so weit sein ? ?        
Diese zwei heißen Jan und Marie.
Ach dies Storchenpaar ! Was soll
ich sagen. Das ist so ein Gespann! 
Im Sommer stehen sie oft tagelang 
mitten auf der Dorfkreuzung,(der 
einzigen, die wir haben ),  die Autos 
müssen drumherum fahren
- und immer hat manSorge, dass
einer das nicht kapiert. . . Dumme
Vögel !!  Oh, so dumm doch nicht. 
Die wissen doch ganz genau,
dass sie gelitten sind. Da können
sie sich das ein oder andere
erlauben, - auch schon mal auf einem 
Autodach landen oder so
. . DAS müsste ICH mal riskieren ! 
Was aber machen die Stelzer auf der 
Strasse ? DAS ist furchtbar
einfach.  Da ist eine Kneipe an 
der Ecke - und die Wirtin, die hat
immer ein Kotelett zuviel oder
eine Wurst - - und wenn es sein
          

                            "Jan und Marie"
 

muss auch mehrere . . . . "Ja was ist DAS denn ?". . . .  werden so manche von Euch fragen.
DAS ist doch keine Natur nicht und nichts Richtiges. . . . Was brauchen denn die Klapperstörche
ein Kotelett !
  Ja, ja, da ist wohl ein wenig Wahrheit daran. 
SO ungefähr hat der NABU damals auch gesprochen, - vor gut zehn Jahren -
als die Störche zurückkamen !Sie kamen zurück ins Dorf nach sechzig Jahren ! Alles war in heller
Aufregung. Der Naturschutzbund NABU schickte eigens eine Dame, die war klug, - die wies die
Dorfbewohner an, die Störche nur ja nicht zu füttern.  DAS sei schlecht wegen der Konkurrenz, 
- wegen der "Natur" ... und weil sie gefälligst selbst zurechtkommen sollten.
    ACH Leute ! Soll ich weitererzählen ? Wollt Ihr wissen, was geschah ?
Könnt Ihr Euch denken, was es bedeutet, wenn zwei erwachsene große Elternstörche an 
Sommerabenden gegen zehn Uhr spät noch in den Wiesen nach Käfern picken ?
Wisst Ihr , wieviel Nahrung so ein Käferhappen  für einen so großen Vogel ist ?
Und WAS tun, wenn zu Hause vier hungrige Schnäbel warten ?  WAS tun ? 
Ich will Euch nicht triezen. Ihr wisst auch so, wie es ausging. . . . . . Traurig.

Im Jahr darauf aber gab's eine junge Frau, die rief den Storch beim Namen, den älteren.  
Und der kam ! Schwebte majestätisch ein auf den abgesägten Strommast. Und als sie ging, 
da nahm er sich das Futter, das sie hingelegt hatte. Packte alles in seinen Kropf, - weg war er.   
. . . . Natürlich kam er wieder, wieder, wieder .
Dann blieb er aus.
Anfang August aber kreisten drei Jungstörche über dem Dorf.    
Das Fliegen im Aufwind, das muss gelernt werden und geübt werden viele Wochen - für die 
große Reise,- eine Reise von acht - neuntausend Kilometern, 
- - manche reden von zwölftausend Kilometern. 

Viele Storchenkinder sind in den Jahren geschlüpft.  .  .  .  .  .  .  .  .
(( Und VIELE Menschenkinder sind im Dorf geboren ! ! - SEHR viele ! .  .  .  .  . ))

Manches Jahr war auch wieder nichts mit dem Nachwuchs.  - DA war ein weiteres Storchenpaar 
gekommen. Die hätten sich so gern in einem der freien Nistkörbe niedergelassen.  Das aber haben 
die "Heimischen" nicht geduldet. Haben gekämpft bis aufs Messer. - 
Und wer Krieg führt, hat keine Zeit für Liebe, nicht wahr .
                                

      Warum aber reicht das Nahrungsangebot nicht?                        
 entgegen der Voraussage und 
entgegen den Hoffnungen? Und
WARUM nur gehen die Störche 
nicht einfach dort hin,
wo genug zu fressen ist ? 
G I B T es diesen Platz denn ?
  Sicher ? ?
    
    
Ihr Menschen, ihr zweibeinigen
Ihr lieben, klugen, schrecklichen
Leute ! die Ihr diesen Vogel SO
gern habt, - auch er ein
Zweibeiner ! -wenn er Euch auch
sonst nicht gerade besonders
ähnlich sieht. ALLES wollt Ihr
wissen !Unaufhörlich tragt Ihr
Wissen zusammen, - über uns
Tiere. - Unaufhörlich gebt Ihr 
Befehle - Ratschläge -
Anweisungen . . .    
Und dann lügt Ihr Euch doch in
Eure Taschen, dass es eine Art
hat !
Wisst Ihr nicht, dass die Natur
mit dem Tod genau so leicht und
groß-zügig umgeht wie mit dem
Leben ? Wusstet Ihr nicht, dass
kleine Kinder sterben, wenn sie
hungern ? 

Wisst Ihr nicht mehr, was die Störche so gern fressen - in "freier Wildbahn" ? 
. . .  Frösche, nicht wahr. 
- Oder ? - - 
Gibt's die bei uns ? ?   -   Oh ja ! !

Im Gartenteich sind welche. Und beim Nachbarn auch. Und die dicke Kröte auch noch, die immer ums 
Haus krabbelt und die mein Frauchen im Frühjahr vor meiner eigenen wüsten Kinderschar gerettet hat. 
Und die Kolken haben wir ja schließlich, das sind "richtige" Gewässer, - so eine Art Wasserlöcher in den 
Wiesen. Es gibt sie viel hier. 
Und einen schönen romantischen See haben wir, - der heißt "das Wyler Meer". Dort gibt es ganz viel 
seltene Wasservögel. Sie haben eigene Ruhezonen, wo ihnen kein Menschenkind das Brutgeschäft 
verderben kann. In den Kolken steht meistens ein Graureiher, - manchmal sogar zwei, - - und an den 
Gräben auch.  - - Wir hatten auch mal bunte Koikarpfen im Teich.  
      -       Störche fischen nicht.    -

Was ist geschehen ?? 
seit dem Weggang der Klapperstörche ?    - in diesen sechs Jahrzehnten - bis zu ihrer Rückkehr ??
Was ist anders ?    -     Gar nicht mal so viel !    
Immer noch ist das Land grün - und flach. Es gibt Käuzchen. Eulen, Falken, Bussard, . . . . . . 
Gerad eine halbe Stunde ist es her, da ist die Schleiereule eingeschwebt unter dem Kirchendach. 
. . . Sie ist wunderschön !

In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, da war dieses Land nicht gerade mondän und gefragt als
Wohnort. Es war doch immer so nass !!  Ein - oder zweimal im Jahr stand alles weitgehend unter 
Wasser - bis auf ein paar Sandrücken und die Polder, die dann zu Inseln wurden.    
. . . Kein tiefes Wasser ! So ein bisschen halt, - wie der Fluss sich eben verläuft, wenn er zu voll ist.  .  . 
Nicht umsonst heißt das Unterfeld  "Laak", - was wohl mit Lache zu tun hat,  -  -  oder sagen wir mal 
mit dem niederländischen Wort laag, - das heißt niedrig und flach.
Im Winter gefror das Ganze zu weiträumigen Schlittschuhbahnen. . . . . . .  Die vereisten Wiesen . . . . 
. . . .die niederländische Schlittschuhtradition . . . .
Im Frühling kamen die Störche aus Afrika - und fanden am Niederrhein ein paradiesisches Angebot an
millionenfach quakendem Storchenfutter.

DANN wurde ein Entwässerungssystem gebaut,
bestehend aus einem engmaschigen Netz von
schnurgeraden Entwässerungsgräben. Alle münden
in die "Wetering", den großen Kanal.
Und das Pumpwerk, das das Wasser aus der
Niederung einfach herauszieht, wenn der 
Wasserstand dort zu hoch ist . . . .
Das geht ganz leicht und schnell - in ein paar 
Stunden - Zauberei.
AUS ist's mit dem Storchenschlaraffenland !

Und doch sind sie zurückgekehrt !
Erst einer, der kam aus einer Zuchtstation im 
Norden. Dann noch einer (eine !) 
- und noch einer. 
. . . DAS sind wilde Störche. 
. . . und noch einer.
In diesem Jahr waren es fünf....

Wenn sie nur nicht immer soviel kämpfen müssten ... !   Es ist Platz und Sorge für alle. Sie haben es nur 
(noch) nicht begriffen.     Zwingen lassen sie sich nicht.    Geduld !



Viertausendfünfhundert Storchenpaare ungefähr brüten derzeit in ganz Deutschland.
Das sind wieder deutlich mehr als noch vor zwanzig Jahren. Die meisten aber sind in Ostdeutschland !
- in Sachsen, - in Brandenburg zum Beispiel, . .  es gibt die Spreewaldstörche, . . es gibt "Storchendörfer"
mit fünfzehn Storchenpaaren - oder noch mehr. Sie werden gepflegt und geliebt.  NICHTS ist umsonst

und nichts geschenkt ! 
Ob es im Osten besser ist als bei uns ?? - oder besser war ? - Das wird wohl !
Vielleicht waren die Gegebenheiten günstiger, - die Umstände, - - vielleicht zwangsläufig . . .
Vielleicht waren aber die Menschen auch freundlicher, - hatten mehr Herz - und mehr Zeit ?
mehr Willigkeit für die "kleinen Dinge" ? -  mehr Feuchtwiesen, -  mehr Auen und mehr Frösche ?
und mehr Aufmerksamkeit, sich zu kümmern - - und nicht die Hektik der hiesigen westlichen Jahre.

Die Störche haben überlebt, - haben die Zeit überdauert. Politik war und ist ihnen egal.
Störche sind Wildvögel - und doch auch - wie die Biologen sagen - "Kulturfolger". 
Sie "folgen " den Menschen - mit ihren Gewohnheiten nach und leben mit ihnen. 
Sie sind nicht zahm. Aber es gibt Vertrauen und Vertrautheit.
Das ist doch etwas , - nicht ?

                                                                            Marie

 

31. 8. 06

ALSO  was soll ich jetzt erzählen ?
Ich bin ein bisschen durcheinander.   . . In welcher Jahreszeit sind wir eigentlich ?
Immer und immer dieser Regen ! !   -  Ist das denn richtig so ? ?  

War nicht eigentlich S o m m e r  .  .  .   oder so ähnlich ?
ICH will ja nicht meckern.  ICH werde nass  -  und auch wieder trocken.  .  .  .  Was soll's.

Aber mein Frauchen tut mir leid,  denn die liebt die Sonne ja so sehr. SOOO sehr !
So ungefähr wie vielleicht eine Eidechse. . . . Oh Oh !  Tiger - Marie, was tun
?  Wenn ich das wüsste .
KANN es denn im August nicht mal einfach August sein ! ! ! 
Ja ja , . . . .es K Ö N N T E  ein goldener
Oktober kommen, - könnte ! 
Sowas sagt Ihr immer !

Das Übel ist, dass es auch bei den Menschen
drinnen im Herzen regnet ! Sie sind sauer.
Ich rieche das ! Sie riechen sauer,
- traurig halt. Dann gönnen sie sich nicht 
mal das Schwarze unterm Fingernagel und 
sind grässlich gegeneinander.
DAVON werden Sie dann noch saurer.

Dabei geht alles ganz leicht, wenn man will.
Ich könnt Euch sagen WIE   !




 

GESTERN war Besuch da. 
Was soll ich sagen. Der sah meinem Papa,
dem alten Zausel, ja so was von
ähnlich
!   
   U N E R H Ö R T. 

Na, war ja auch sein Bruder Justus.

 

Dem Justus geht ' s jetzt richtig gut !

 

 

 


 

 

 


 

 

           Freitag, 25. 8. 06
          
         HALLO Ihr Lieben  !  Ich bin noch da, wie Ihr seht,  -  alles perfekt  ! 
Ich habe nur im Moment etwas viel um meine Ohren.  Ihr hört von mir.
                                                                                          
Marie 

 

                   22. 6. 06
                     
                  H  e  u  t  e    k  r  ä  h  t    d  e  r    G  o  c  k  e  l    a  u  f    d  e  m    D  a  c  h   .    

                                  D  e  r     S  o  m  m  e  r     2  0  0  6   

  

 

                                                  26. 05. 06                                                                     
                   

           Hallo Leute !              

  Ich möchte mich mal zurückmelden !  Mir geht es sehr gut. Bin äußerst fit.
  Habe nur ein bisschen wenig an . . . . . für dieses kühle Land . . . . na ja , . . .
  . . .  -  die Folgen des Kindersegens. - -
  Und der Sessel könnte auch etwas bequemer sein ! . . . . Aber es geht schon.
                  
            Bis bald !

                             Eure Marie

 

 

                                                                                      26. 2. 06
                  
                   .  .  .  . also : ich habe mich mal gerade ein halbes Stündchen aus dem
"Kinderzimmer" weggestohlen. Sie sind noch klein. Aber doch jetzt 2 Kilo jedes,
- das ist doch schon ein bisschen. Und da darf ich mir ja wohl mal die Füße vertreten .  .  
Ich komme ja gleich wieder . 
    

.  .  .  .  .  .  .  . es ist  doch schon was Eigenartiges, ihr Leute :  
Kaum ist der dicke Bauch weg,  -   -   -   und schwupps   -  auf einmal bist du 
ein Hund mit VERANTWORTUNG !   Hast Du's nicht gesehen.

              Na ja,   ist schon recht !  

           Ich geh mal lieber wieder .  .  .  .  ich komme ja schon .  .  .  .  . .

 

Ihr werdet mich für eine Weile hier entbehren müssen.  Keine Zeit !

                           Bis dann

                                                      Marie

                                                                                                                          

           28. 1. 06
 
   Will  jemand mal gern sehen wie ein Landseer mit 5 Monaten aussieht    
   ?   ?   ?

V i e l   B e i n  !

W e n i g  H u n d  !

           D A S  bin ich !    Ende Oktober 2003 in Spanien.
                
Ich bin am 28. Mai 2003 geboren. 
          
                                                                                                             
                                                                                                                     Marie

 

10. 1. 06           

            G E S T E R N  haben sie mir ein Glibberzeug auf den Bauch geschmiert.                

Anschließend haben sich alle gefreut .                                                                  


. . . . . . . . . . Menschen sind kindlich und etwas albern ! ! . . . . . . .                    

 

. . . . . . . . . I C H bin mürrisch und etwas schwanger  . . . . . . . .                      

 

                                                      Marie                                                                                                               

                                                                                          

                                                                                          14. 12. 05

                     Heute hat Zygor mich geküsst und geküsst . . . 

                     Ich wär gern bei ihm geblieben.

                                                                     Marie

 

         

"  Wind, nimm mich mit wenn du fliegst. Wenn du dich leise wiegst, will ich eins mit dir sein. "  



 

  

 Das ist KEIN Blumenstrauß !


 
Das ist unser neuer Hahn ! ein neuer Hahn !

 
Er heißt
"Tam -Tam II "  !

 Er ist Spitze ! Ihm sind alle andern wurst !

 - - vorläufig - -

 

  Ein echt cooler Typ !

 

 

 

 

 



Der König des Hühnerhofs !   


Vielleicht ein bisschen zuviel     TamTam   


?

                                                                                                         

 

Das sind zwei waschechte Landseerhähne !

Das sieht man ja !

 

 

 

Diese zwei Jungs
sind

Samson VI

      
 
+

Samson VII


Die sind im Frühjahr
hier geboren !
- - ich meine :
aus dem Ei 
gekrochen !

 

 

 

 

                                                                                                                  

                       Montigiano, 9. 10. 05                        
                                                     
                                       
mein italienisches Tagebuch :                 

                  

Heute ist Sonntag, der 9. Oktober und es scheint die Sonne auf den Monte Pitoro.
Und auch unten auf das Tal . . .  und auf das Meer . . . und überhaupt.
Hat ein bisschen gedauert bis es wieder richtig warm war nach dem Regen. Aber nun ist gut !
Lies hat sich auf der Terrasse draußen genau so platziert, dass ihre Nase eben über den freien Rand
hinausragt. Das macht sie immer.     - Das Haus ist ja am Hang, wisst Ihr. Und SO kommen alle, 
- aber auch ALLE ! - wundervollen Düfte des Tales so nach und nach an ihr vorbei.   Superiore ! !
Meine Schwester !
ICH
leg mich mal lieber in die Sonne.  Was bin ich gestern nass und dreckig geworden !!
Und auch noch Stadtdreck.  Da hab ich nämlich mein missmutiges Frauchen
durch das Städtchen Lucca geführt. Kreuz und quer durch alle engen Gässchen bis sie genug hatte
und dann noch auf dem Stadtwall herum.  ( Lucca ist hier quasi "um die Ecke herum".)
Und immer Fieselregen  - hier und da und dort.  - Und dann hat sie mich am Abend auch noch mit
dem Gartenschlauch gewaschen.
Aber heute ist es schon wieder schön warm, - so warm dass die Eidechsen herumflitzen.
WO waren die eigentlich gestern ? Und der Käfer mit den riesenlangen Fühlern ? - und die Libelle mit
dem Hinterteil wie ein Hubschrauber und der große rot-weiss-schwarze Schmetterling ?????
Egal !
 

    In Pakistan war heute ein schweres Erdbeben !
Die Regierung in Deutschland kriegt z.Zt. nichts recht auf die Reihe.
                         
Und die Scuderia auch nicht, weswegen Ferrari
verliert.  Sonst noch was ?
. . . . . Pakistan ! - das Erdbeben !
Ach Ihr Menschen ! Ihr seid doch sonst immer
so klug
! Ihr wisst doch sonst immer alles . . .    

                                  
11. 10. 05
. . also in Deutschland gibt es jetzt eine Frau 
Bundeskanzlerin.  Aha !
Meinetwegen !  Ist das was Besonderes ?
Hier ist es jetzt noch wärmer geworden.
Der nasse Wald trocknet. Die stacheligen 
Kastanienkugeln platzen auf. 
Und dann : Ping  Pong  Pang  Peng  . . . . . 
regnet es Kastanien.
Manch einer von Euch wird das kennen !
Die Wälder der Toscana sind voll davon.    
Wie das kommt ? Na da war halt mal ein Schlauer, 
der hat ein paar Bäumchen gepflanzt. Wollte mal 
schauen, ob die gedeihen würden,
. . -  denn
Kastanien, die kann man essen, nicht wahr
. . .  
Oh, und wie sie gedeihen . . bis heute ! !
Kastanien braucht im Oktober hier keiner suchen, versteht Ihr. Man tritt ja mit jedem Schritt drauf.
Sind übrigens ganz schön pieksig an den Füssen !   Unser Papa hatte mal eine schlimme Pfote davon.
                    
 

 Man sagt übrigens hier "castagne" und nicht "marroni" wie 
 bei uns. Komisch !

 Ein "marrone", das ist eher ein Hund, 
 - oder ein Pferd  ( ein Brauner ).
 Die meisten Hunde, die hier herumlaufen, sind aber
 "bianco - marrone". Ein Rottweiler ist ein "nero - marrone".
 Und ich ? Ich bin natürlich ein "bianco - nero".  Alles klar ?

 Gibt aber auch viel Leute, die mit ihrem Körbchen ganz was
 anderes suchen hier in diesem Wald - als castagne.
 Porcini nämlich !! Und das sind Steinpilze .
 Hey ! gut gut !

              
                               
 12. 10. 05

Gestern haben Frauchen und ich also Kastanien gesammelt. Mein Frauchen immer nur die ganz dicken
( - bei dem Angebot ! ) - und ich alles gekaut was kam. Schmecken nicht besonders mit der Schale
dran. Aber was soll's.  Hinterher war mir bisschen schlecht. Hatte vielleicht etwas zuviel mitgeholfen.
Ich muss Euch aber erzählen, dass es ein "Problem" gibt mit den Kastanien. Das Problem sind kleine,
kurze, dicke, fette Würmer, - weiß mit kastanienbraunem Köpfchen. Nicht viele. Aber gemein gefräßig.
Will man nun etwa ein Körbchen von den schönen braunen Dingern ein paar Wochen aufheben,
. . . .
weil der Winter ja noch lang ist
. . . , und hat man da drin versehentlich nur ein zwei von den Genossen,
so gibt's dann später ein ganzes wurmiges spettacolo. Alle angefressen. Ihr glaubt es nicht !
MIR macht es ja nichts aus !! Aber die Menschen sind wurmmäßig ja doch recht zimperlich.
                             
     Ich weiß jetzt übrigens auch warum meine
 Leute neulich so leicht säuerlich auf mich 
 waren. Das war so Juni / Juli und da hätte 
 ich doch längst längst läufig werden sollen. 
 Eigentlich. Jedenfalls haben ALLE auf mich 
 gewartet, - selbst mein Papa .
 Und als ich dann doch wurde, da waren 
 Ferien und meine Leute mussten extra wegen 
 mir eine Woche früher zurück, - damit Zygor 
 und ich uns treffen konnten. Und dann war 
 DOCH nichts. Kein dicker Bauch, - jedenfalls 
 kein richtiger, - und keine Kinder. Das ist
 wohl wahr etwas trübselig.
 Aber ich werde wieder heiß.

 

 

Mein Frauchen legt die Kastanien immer in die Sonne. 
Sie müssen ganz trocken werden.
Frauchen ist wieder gesund und hustet nicht mehr.
          
 

                                                             13. 10. 05

  Wenn die Sonne so weiter scheint - und sich der Wald und der Berg richtig aufwärmen, 
  dann wird sich die "Wetterwalze" von selbst stabilisieren. So wie im Sommer.                     

Mein Herrchen ist ein Flieger. 
Der erklärt uns das so :
Wenn die Sonne ordentlich scheint 
jeden Tag, dann wärmt sich das 
Land + die Berge vor der Küste auf 
- und das Meer natürlich auch.
Aber das Meer, das nun mal keine
feste Oberfläche hat, erwärmt sich 
langsamer als das Land.
Und deswegen steigt an einem 
heißen Sonnentag viel warme Luft 
vom aufgeheizten Boden in die 
Höhe. Auch hier oben auf dem Berg 
geschieht das. Und dabei entsteht 
sowas wie ein Unterdruck und es 
wird Luft aus dem Tal - und vom 
Meer aus nach oben gesogen.
- - Das heißt : 
Es weht "den Berg hinauf."
Das ist ein sanftes Lüftchen.

In den Sommernächten dann aber
da dreht sich auf einmal die 
Windrichtung für einige Stunden 
komplett um ! Da passiert es 
nämlich, dass die kühle Nachtluft 
den Berg mehr abkühlt als das 
wuselige Meer. DANN genau steigt 
warme Luft über dem Meer auf - 
und ?? : richtig ! zieht die Luft 
vom Berg herunter und es weht 
genau in die andere Richtung.
Und DAS kann ich Euch sagen : DAS nimmt richtig Fahrt auf ! Wenn wir hier manchmal nachts wach 
werden, da kann man meinen, dass ein Sturm aufgekommen ist ganz plötzlich. So saust es in den 
Bäumen. Wenn aber die Sonne am Morgen aufgeht, da kommt schon wieder das vertraute laue 
Lüftchen aus dem Tal herauf.      Das sind die Umkehrwinde
!
So einen Wechsel von Rauf und Runter den gibt es an allen Steilküsten der Welt und überall wo Meer 
und Berge beieinander sind. Genau wie hier.
Und SO kommt's , dass die dicken Wolken, die über den hohen Gipfeln der Apuanischen Alpen so gern
rumhängen, dort bleiben müssen wo sie sind. 
Werden quasi durch die Küstenwinde auf den Apuani festgetackert.

 

 DAS IST NICHT DAS MEER !      
DAS ist der "Lago",      
(- also der See! unten im      
 Küstenvorland -)        
unser Lieblings-lago !   
Der Ort heißt Torre del lago.     
Das Wasser ist nicht 
immer so braun !     
Es hat halt geregnet.     

Im Hintergrund sind unsere Berge.       

 

                             

                             
          15. 10. 05

Es ist gleichbleibend warm. In den Hängen staut sich die Wärme. Die Menschen gehen im Hemdchen.
Wir sind jetzt alle so fit, dass wir den Berg beinah hinaufrennen können. Und das will was heißen ! ! !
Das Wetter ist selbst für hiesige Gewohnheit außergewöhnlich schön. Auf der Wetterkarte sieht man 
deutlich, dass die Wolkenwirbel vor der Insel Korsika abdrehen und die italienische Küste nicht erreichen.
KORSIKA, - das ist gar nicht weit von hier !!  Das kann man an einem klaren Tag am Horizont sehen,
- ein langgestreckter felsiger Koloss. Sieht aus wie ein schlafender Dinosaurier.

Mein Frauchen muss immer noch Kastanien aufheben. Dabei haben wir schon Säcke voll !
"Sie sind so hübsch.", sagt sie.

Wir müssen zurück nach Germania, - mögen aber nicht !

Wir haben in der Stadt ein chinesisch buntes Umschlagtuch gekauft - aus feinem Kaschmir und Seide.
Sowas tragen die Florentinerinnen diesen Winter . . . . . 
 

      16. 10. 05
Heute ist schon wieder Sonntag. Da kommen all die
Städter aus dem Tal herauf mit ihren Autos.
Holen sich die restlichen porcini, die die Leute aus dem
Dorfdagelassen haben.
Ist nicht schlimm ! - Die Natur liefert noch wochenlang 
Nachschub. Und der Wald ist groß und wild.
Unten in die engen Schluchten, da kommt sowieso
keiner hin. Höchstens die langschwänzigen Echsen, 
 die Eichhörnchen vielleicht !  - der UHU ?  
- der Adler ? ? Nein, schafft er nicht.
Aber die kleinen Schlangen bestimmt !
ICH nicht ! . . .
und IHR auch nicht !

Einen Luchs haben wir gesehen !
Nicht gesehen ! - Lies hat ihn GEROCHEN ! . . . 
Genaugenommen war der Luchs nur ein Augenpaar
und ein breiter Katzenkopf im Gebüsch. 
Gerochen hat er ganz schön wild ! Die Lies hat sich 
vielleicht aufgeregt !!
Luchse sind nicht ganz so groß wie wir.
    
           
17. 10. 05

         Heute müssen wir gehen.
                 Schade !
   Kopf hängen lassen, gilt nicht !   . . . . . . Bald . . . bald . . . bald . . .

                   
   Ciao Italia ! A presto !
               

                          Eure Marie

                         

                             
                             
                                                                            30. 9. 05
                            
             Lisa legt Wert auf die Feststellung, dass wir nicht zwei   
         - sondern DREI Schwestern sind !!!
                             
                                                                      
 Viele Grüße
                                                          
Lisa +Marie +Lies

 
                                                                                                                   25. 9. 05 


Dies sind Lies und Lisa !
Das sind meine beiden
aller - allerbesten 
Freundinnen.
Lies ist 
MEINE Schwester,
also Mamas Kind.
Lisa ist Frauchens Kind, also
quasi AUCH meine Schwester.
Lies ziehe ich manchmal 
an der Jacke, 
- so ein bisschen nur,
- ab und zu.
Sie kneift mich dann auch mal
gelegentlich in die Füße.
Lisa dagegen ziehe ich 
NIEMALS an der Jacke !

Meine Schwester und ich gehören zusammen.
Wir sind schon in Bauch unserer Mama beieinander gewesen.
Die Menschen machen manche Sachen wirklich kompliziert.

Wir zwei sind nur EIN Herz und EINE Seele ! ! !

                                                                                   

                                                     
   
                                                                                    7. 9. 05
 

DAS  WAR  VIELLEICHT  HEISS  DA  
an diesem Tag !
am Lago di Massaciucoli .
Ich dachte schon, mir werden die Pfoten 
gegrillt.


Aber Bella Italia ist trotzdem super, 

wegen Sonne . . . und dies und das . . .

und weil das Leben so viel süßer ist

- so ohne "GERMAN problems" .....

I tedeschi e i suoi problemi  !    Hi, hi !




Wenn mir warm ist, da leg ich mich 
einfach auf den Treppenabsatz. 
Da ist es immer angenehm .        
DAS ist ein absoluter Spitzenplatz !
Mein bester Platz auf der ganzen Welt !


 
Frauchen hat versprochen,
dass wir Ende des Monats wieder dort sind.
Ob das stimmt ?


            
           Zur Zeit bin ich immer so müde !

             

             
                                                                       1. 7. 05

 "Dickmaulrüssler" hat mein Frauchen zu mir gesagt.
Das ist doch unerhört ! ! ! ! Oder ?
. . . Bloß weil meine Schnauze ein bisschen breiter ist als bei meiner Schwester ?
             Also wisst Ihr . . . !
Ist doch schließlich eine rechte Landseerschnute,  
rund und schön, - OHNE Gesabber, - genau wie es sich gehört.
"Dickmaulrüssler"! sagt sie.     - Pfui Teufel ! - Was hat sie nur ?
?? Vielleicht meint sie "dickfellig" ?? ... Hab ich was getan ??
Irgendwie warten die alle auf irgend etwas. . Und dieses etwas hat mit mir zu tun.
Wenn ich bloß wüsste was es ist.

Klar, in die Ferien wollen sie auch ... meine Leute . . Das wollen wir doch ALLE !
Unser schönes Haus oben auf dem Monte Pitoro.                                     
Bin schon 5 mal dieses Jahr diesen ganzen 
Berg hinuntergelaufen bis ins Dorf 
- mit Frauchen.
Und hinauf auch - bis zu dem Sendemast, der
ganz oben aus dem Wald herausguckt.
Immer abwechselnd : Einmal mit mir rauf - 
und mit meiner Schwester runter. 
Und dann wieder umgekehrt.
. . . wegen unserer jungen Gelenke, sagt sie.
Mein Frauchen hat Prinzipien !
Sie ist mit Eidechs und Uhu per Du.
Sogar den kleinen Skorpion neulich fand sie 
nett. Aber von dem hat sie mich schnell 
weggejagt. .... Er roch auch nicht besonders.
. . . . -"Dickmaulrüssler" ! - - - Nicht zu fassen ! -
Wisst Ihr überhaupt was das ist ? ..... Das ist ein fieser kleiner Schädling,
- ein Wurm, - ein Mistvieh, das in den geschlossenen kleinen Knospen der 
Weinreben sitzt (manchmal) - und sie leerfrisst, sodass kein Grün mehr wächst.
ICH bin KEIN Mistvieh
!
Ich bin ein lieber Hund mit langem weichen Seidenhaar - und küsse gern !
Ich muss doch unbedingt zusehen, dass ich sie aufheitere.
 

                     Ciao ragazzi
            Eure
Marie

 

 

 

 

 

 

 

      


 
                   9. 6. 05
                   Schaut mal her !!
   DAS ist mein Bruder Excalibur. Der wohnt in Finnland.

     Exe ist inzwischen schon mehrfach Papa
-       und auf dem Weg zum Champion.

        

    

                   
                                                                 Marie  

       

                                                                                
                                  3. 6. 05
 

   





Das ist mein
toller Onkel
Chester ! ! !

- einmal mit
Sommergesicht

- einmal mit
Wintergesicht.

                   Irgendwie sind wir Landseer ja doch Stoiker.
                             . . . . . Manchmal !

                                            
Marie

 


  30. 5. 05   

  
  
  
  Schaut mal !

  Das

  sind unsere Freunde

  aus Entenhausen !

 

          Das sind unsere bärenstarken Landseer - enten. 
Das ist ein Völkchen, sag ich Euch !   ..... eine Supertruppe !
Gescheckt - genau wie wir ! Aber es sind "Herzschecken" : Haben ein Herz auf den Rücken gemalt, 
wie Ihr seht. 
Sind von Beruf Rasenmäher, - - fressen Gras ! - viel Gras !
Was ?? - Ihr glaubt das nicht ? - - -  Ach was denkt Ihr von mir ! - - Ich werde doch hier niemals 
keinen Blödsinn nicht erzählen !!!
Sie weiden wirklich !!! Es sind nämlich Flugenten und die machen so was.
Sie können außerdem, - wie der Name schon sagt, - fabelhaft fliegen, - fast so gut wie schwimmen.  
....... wenn man sie lässt jedenfalls. ... Na ja. 
                                                                                                               

Gaaanz lieb sind sie.
So freundlich, friedfertig und still.
Wenn sie sich unterhalten, machen sie komische 
ruckartige Bewegungen mit den Köpfen. Das
sieht lustig aus. Es ist ihre Sprache. Dazu
zischeln und gurgeln sie ein bisschen. Lärm
machen sie nicht. Es sind leise Typen !
Niemandem tun sie etwas zuleide. Nichts bringt
sie aus der Ruhe !  Wenn man hinsprintet,
watscheln sie einfach zur Seite.Einmal hab ich
eine über den Haufen gerannt, 

 
  ... ach ja. Das gab zwei Ohrfeigen von meinem Chef. Hat auch sowieso nicht besonders Spaß gemacht.
Und dann sind da noch die Enteneier, diese vielgeliebten Knubbeldinger. - So was von lecker ! ! !    
 . . . Und Baby - entchen ein paar Mal im Jahr gibt's auch noch.
                                                                                          

UND DOCH : 
Diese friedlichen freundlichen Gesellen sind richtig 
scharf bewaffnet !! Messerscharfe Krallen haben 
sie an ihren Füßen, richtige Dolche. Und sie 
können umgehen damit !! - besonders die Männer !
Nein, nicht was Ihr meint !! - Sie fressen ja Gras !
Aber der Fuchs, der Räuber, - der so manches 
Gänschen auf dem Gewissen hat, der hat hier ganz 
schlechte Karten ! Aber ganz ganz schlechte ! 
Er würde sein Leben riskieren ! Und das macht er 
nicht. Er macht lieber einen Bogen um sie.
Ist ja bekanntlich nicht blöde !
Tja ! Man könnte es philosophisch betrachten : Vielleicht muss man wahrhaft wehrhaft sein, um sich 
Friedfertigkeit leisten zu können . . . . . . . .
? ? ?   Vielleicht machen es die Enten vor  . . .  wer weiß.
                      __________________________________________________

Räuber gibt es hier übrigens noch mehr . . . . . Iltis, Bussard, Falke, Eule, Reiher,  -  alles da !
. . . .  und Nachbar' s Katze nicht zu vergessen . . . 
Aber das sind andere Geschichten.

Bis dann
Marie

                                                                                                                                                       

                                                                                                                                                          12. 4. 05

                         .  .  .  .  .  .  .  .  .  . " was ist eigentlich mit Crufts ??? "

sind meine Leute kürzlich gefragt worden.
"Crufts - show  . . . das war 's doch eben gerade !". . . Na ja . . . im März . . . auch schon wieder ein 
paar Wochen her. 
Freunde waren da !! . . .  mit Dogge und Goldie . . . Und mit gutem Erfolg. . . Nein, mit RIESENERFOLG !!
                                                                . . . . . Gratulation an Famous von der Schlehhecke ! he ! !
                                                                OOOOOH ! ! ! . . . . . " und ihr sitzt zu Hause " ?

WAS soll ich Euch erzählen  . . . . . . . . . . ?
Wusstet Ihr 's nicht . . .
? . . . .  DIE WOLLEN uns nicht in England.  - uns Landseer, meine ich.
Diese Engländer haben uns als einziges Land als Rasse nicht (noch nicht) anerkannt. . . . . . 
Sagen, wir wären bloß so was wie ein Neufundländer - Ableger, . . . so dem Sinne nach.

Ach, das ist mir nun schon ein bisschen peinlich !  . . . . . Könnte ja jemand auf die Idee kommen, 
dass die Recht hätten . . . . und meinen, wir wären gar keine "richtige Rasse".

Ach Leute, was soll ich sagen .  . . . . .Schaut doch hin - - und traut Euern Sinnen !!  . . .
- Vielleicht sind die auf ihrer Insel ein bisschen begriffsstutzig,- dacht ich mir.   . . . könnt ja sein . . .
Nein, es ist anders !
Erinnern wir uns noch mal wie es anfing :

NEUFUNDLAND - die Insel im Nordatlantik,- vor der Ostküste Kanadas liegt sie.-  
Heute gehört sie zu Kanada, 
- - aber damals im 18.Jahrhundert, da war sie eine englische Kolonie.
Und die Engländer, die brachten auf ihren Schiffen Hunde mit nach Hause, - nach England.
Diese Kumpels stammten aus dem Norden dieses fremden Landes, - zunächst jedenfalls.
Und es waren SCHECKEN
! -große, kräftige, weiss-schwarze Hunde. Klug und arbeitswillig waren sie ! 
- konnten toll schwimmen und hatten in ihrer Heimat tüchtig beim Fischfang geholfen. 
So weit ist es bekannt.
Natürlich fanden die Engländer daheim meine Ahnen TOLL !! - Ist ja wohl klar !
Natürlich haben die Engländer dafür gesorgt, dass die mitgebrachten Hunde Nachwuchs bekamen ! 
- SO VIELE Leute wollten ja einen "Neufundland-hund", - newfoundland-dog, - sagen wir 
mal ruhig "Neufundländer". . . . .
Aber DAS waren "wir" ! ! - und nicht die kleinen schwarzen Kameraden .
DIE kamen erst später nach England. So um das Jahr 1800 herum etwa.
Sie kamen auch aus einer anderen Gegend von unserer Heimat Neufundland ! - - Na ja, das war weit 
weg ! Und sooo prickelnd interessant für die daheimlebenden Engländer war es dann auch nicht gerade, 
an welchem Ort genau einer fernen fremden Insel ein junger Hund nun geboren war. . .
. . . . . . . . . . . . Ihr müsst wissen, dass es zu der Zeit noch keine "Rassehundezucht" und kein 
"Rassehundewesen", - so wie wir das heut meinen, - gab, - auch keine Zuchtbücher, - keine 
Ausstellungen und so.
Damit ging es im alten England dann ein paar Jahrzehnte später los.
Und DA gab es prompt Krach !   Die Frage war : WIE sollte denn nun "DER NEUFUNDLÄNDER" aussehen ? 
- groß und gescheckt oder schwarz und niedriger auf den Beinen . . . ?
Und weil der Schwarze neu war - und weil neu und schwarz groß in Mode, - da wisst Ihr wie es ausging.

Ein Standard wurde geschrieben für alle "Neufundländer" gemeinsam. Gemeint aber waren die Schwarzen.                  
Und WIR, die wir doch ein so ganz anderes Erscheinungsbild besaßen, sollten nun so werden wie sie ,  
- durch  die Zucht. 
Das war  hart.
Natürlich gab es Widersacher, - und es gab andere Meinungen. Aber, wenn Ihr mich fragt : 
Das hätte uns auf die Dauer nichts genützt. Wir wären (beinah) untergegangen und
unsere Art verlorengegangen, wenn nicht . . . ja wenn nicht der größte "Widersacher" in unseren
eigenen Genen gelegen hätte.                              
Denn DIE haben etwas Hartnäckiges an sich, - etwas Penetrantes.
So ist über all die vielen Jahre hinweg 
aus den schwarzen Zuchten das 
Erscheinungsbild und die Farbe des 
Landseers immer und immer wieder
"herausgemendelt".

Was das heißt ? ? 
- Das heißt, dass auch nach 
jahrelanger schwarzer 
Neufundländerzucht immer mal
wieder weiß-schwarz gescheckte 
Welpen geboren wurden. 
Und hat jemand Gefallen daran
gefunden, mit DIESEN die Zucht 
fortzusetzen, 
so geschah über kurz oder lang 
immer dasselbe !
Deren Nachkommen nämlich 
waren nicht nur mit Regelmäßigigkeit 
weiß-schwarz. 
Sondern dazu auch noch wurden 
- über wenige Generationen hinweg - : 
die Beine länger, die Nasen auch, die
Köpfe schmaler, der Knochenbau feiner, der ganze Hund höher, das Temperament mehr, das Haar
änger
und seidiger. . . . .  Ihr wisst was ich meine: 
Es wurden . . ? . . richtig . . Landseer !
Nicht auf dem Papier natürlich, - aber in Wirklichkeit ! - (Die Natur schert sich nicht ums Papier !)
Die Natur hat in unserer Erbmasse unsere weiß-schwarze Farbe festgemacht an unserem spezifischen 
eleganten, hohen Körperbau.
"Genetische Kopplung", sagt mein Frauchen. Und die war unser Glück.
Ihretwegen ist der Versuch, die beiden ursprünglichen Rassen aus Neufundland zu verschmelzen, 
gescheitert. 
- Herr Professor Heim aus der Schweiz, der so viel von uns Hunden wusste, hatte es vorausgesehen.
Durch unsere ganze wechselhafte Geschichte hindurch haben Züchter festgestellt, dass unsere 
Eigenschaften sich immer wieder Bahn brachen. Manchen hat es nicht gefallen.
Aber uns hat es geholfen.
So aussichtslos wie die Lage manchmal schien, WIR haben doch immer wieder Liebhaber gefunden, 
denen wir gefielen, - Züchter, die sich mit UNS, - und genau mit uns! abgeben mochten. 
Die haben Landseer gezüchtet, obwohl wir ein Schattendasein neben den Schwarzen führten. 
Haben weitergemacht, obwohl (oder weil?) sie mit ansahen, wie wir uns - nicht nur in der Farbe - 
unweigerlich von den andern wegentwickelten. Nicht alle fanden das gut ! 
Aber verhindern ließ es sich auch nicht. 

Und deshalb gibt es uns noch heute.
1976 ist in Bonn der erste zuchtbuchführende Landseerverein gegründet worden und die Rasse von der 
FCI als solche anerkannt worden.   ENDLICH !

Wir sind eine alte, - keine neue Rasse
!
Auch wenn die Schwarzen den Namen Neufundländer für sich gepachtet haben . . . . Sei 's drum !
Was ist schon ein Name !
UNS haben sie nach Sir Landseer benannt,- dem Maler, der uns so oft und so schön porträtiert hat.
Die Gemälde tragen alle den Titel " Newfoundland Dog" !!


NOCH ZWEIFEL ? . . . . . . Hoffe nicht !    

Auf bald
Marie                      
      
 

 

 

Mein Frauchen nennt mich "Tiger"!
Aber so heiße ich nicht. Ich heiße Marie.

Meine Leute sagen, ich hätte eine große Klappe, - und deshalb sollte ich Euch doch mal was erzählen.
Klar doch!

Vielleicht erst einmal was von mir:
ICH bin die jüngste Maus von Moyland.

Bin am 28.05.03 mit dem Popo voraus geboren und gleich ins Gras geplumpst.
Meiner Mama war das recht. Bei uns Hunden ist so etwas 
gewöhnlich kein Thema. Jedenfalls hat Frauchen mich 
aufgelesen.
Dann hat sie festgestellt, dass ich ein Mädchen bin, - ein großes  pummeliges Mädchen,
- so weiß und weich wie ein Wölkchen... und fast 700 Gramm leicht.
- Und da hat sie gelacht. -
.... Mein Frauchen lacht nicht so viel, wisst Ihr. ABER ICH !!!!

Ich bin ein Hund der lachen kann! - Und das tue ich DEN GANZEN TAG !
Sie sagen, ich hätte schon gelacht, als ich noch ganz klein und meine Augen noch zu waren.
Tja! Keine Ahnung wie das geht!

Sie haben mich "Marie" getauft -- nach einer alten Großtante, der ich ähnlich sehen soll !
- einer Menschentante! - "Tante Marie" eben.
ALLE haben mich gern.
Ich habe sofort Frauchens Sessel erobert. ... Sie hat geschimpft ... Ich habe sie angelächelt. ... Und schon .....
Ach, das Leben ist schön !!

Ich habe zwei Brüder, die heißen Einstein und Excalibur. Einer lebt in Holland und einer in Finnland. 
Exe ist schon Papa,
- einmal von 7 - und einmal von 9 Babys. Toll oder?
Und ich ? ? ? -- Schauen wir mal ! ! !

 

Hier bin ich nochmal auf
meinem Lieblingsplatz:
Das ist die Treppe in unserem
Haus in Montigiano,
- hoch oben in den Hügeln der
schönen Versilia.
DAS ist italienisch, Ihr Lieben!
Von hier hat man so herrlich
alles im Blick.

Bald fährt Frauchen mit uns hin.
Dann erzähl ich Euch mehr.

 

Ciao Ciao,
Eure Marie